Stillstand bei Schulhausbau: CWG appelliert an Kompromissbereitschaft

Kirchenthumbach. Der Stillstand beim Schulhausneubau in Kirchenthumbach war bei der Christlichen Wählergemeinschaft. Das Gebot der Stunde sei, nach guten Kompromissen zu suchen, appellierte zweiter Bürgermeister Ewald Plössner.


“Wir müssen die Dinge auch anpacken, die im Rat beschlossen werden”, sagt Ewald Plößner. In seiner Doppelfunktion als CWG-Vorsitzender und 2. Bürgermeister plädiert er für mehr Mut und neue Wege beim kommunalpolitischen Handeln.

Kommunalpolitik ist die Seele aller Politik. Der Gedanke ist nicht neu, bestätigte sich allerdings aufs Neue bei der Jahreshauptversammlung der Christlichen Wählergemeinschaft. Vorsitzender Ewald Plößner strahlte: Über 50 Besucher füllten die urigen Gasträume des Heberbräus, doppelt so viele Besucher wie in der Bürgerversammlung. Ein gutes Zeichen für das Interesse am kommunalen Geschehen und für die Sehnsucht nach offenen Worten, wie der Vorsitzende anmerkte.

Wieder im Programm: Fahrten und Straßenmalen

Sachthemen sachlich beantworten, gehörte dann auch im Versammlungsverlauf zu den
Zielsetzungen. Doch zunächst waren die klassischen Tagesordnungspunkte einer
Jahreshauptversammlung abzuarbeiten. In seinem Rückblick auf 2022 verwies der Vorsitzende unter anderen an die Beteiligung beim Bürgerfest, an den Geisterlauf mit Grillfest im Rahmen des Ferienprogramms, an das Sommerfest der CWG und den Tagesausflug ins Blau nach Karlsbad.

Ein kurzer Ausblick auf das Mitwirken beim Bürgerfest 2023 und auf das Straßenmalen im Rahmen des Ferienprogramms der Marktgemeinde ergänzte den Bericht des Vorsitzenden.
Richard Götz erläuterte Einzelheiten der geplanten 4-Tages-Fahrt mit dem bewährten CWG-Reiseleiter Franz Müller im September 2023 ins Riesengebirge mit zusätzlichen Besuchen in Breslau, Görlitz und Prag. Schatzmeister Hubert Lohner informierte über die soliden Finanzen der CWG.

Ungebrochen ist der Mitgliederzuwachs bei der CWG. Plößner begrüßte weitere 5 Neumitglieder. Mit 123 Mitgliedern gehört die CWG zu den mitgliederstärksten Gruppierungen der Marktgemeinde.

Stillstand bei Schulprojekt

Am Herzen lag dem Vorsitzenden und zweiten Bürgermeister der Marktgemeinde ein kritischer Blick auf das kommunale Geschehen. Der CWG-Vorsitzende warb für mehr Transparenz beim Ringen um die besten Lösungen. Besonders das Schulprojekt bewege die Kirchenthumbacher, wie Plößner analysierte. Ziel sei es, den Stillstand mit neuen Ideen zu durchbrechen.

Dazu gehöre es auch, mit neuen Standortvorschlägen Bewegung in das Schulhausthema zu bringen. Es sei zielführender, sich mit Grundstücken im Eigentum der
Gemeinde zu beschäftigen, als stets ergebnislose Verhandlungen mit privaten Grundstücksbesitzern zu führen. „Was nützt eine Neubau-Diskussion ohne verfügbare Grundstücksflächen?” Auch deshalb schlage die CWG-Fraktion im Marktgemeinderat vor, sich wenigstens Gedanken über andere Standorte zu machen, als gar nichts zu unternehmen. Das Gebot der Stunde sei, das Trennende zu überwinden und nach guten Kompromissen zu suchen.

Fraktionssprecher Jürgen Geyer berichtete über geplante Neuerungen in der CWG-Homepage, um die Bürgerschaft noch intensiver über das kommunale Geschehen in der

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