Teuere Rohstoffe und Halbleiterknappheit verhageln die Bilanz

Ursensollen. Die Grammer AG hat im dritten Quartal weniger verdient. Die Gewinnprognose für 2021 wird gesenkt.

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Weltweit agierende Unternehmen wie die Grammer AG in Amberg sorgen für Ostbayerns hohe Exportquote. Bild: IHK / Julia Knorr

Die Gammer AG hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2021 weniger verdient, als noch ein Jahr zuvor. Der Konzernumsatz sank auf rund 432 Millionen Euro. Das sind rund 30 Millionen Euro weniger als 2020. Die Knappheit von Halbleiterkomponenten und deutlich weniger Kundenabfragen sind die Gründe für die rückläufige Umsatzentwicklung. Außerdem macht sich die Verteuerung der Rohstoffe negativ bemerkbar.

Unternehmen senkt die Gewinnprognosen

Grammer wird daher im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ein Minus beim EBIT von 1,2 Millionen Euro einfahren. Im vergangenen Jahr wurde im dritten Quartal noch ein Plus von 5,8 Millionen Euro geschrieben.

Aufgrund der erheblichen Ergebnisbelastung im dritten Quartal 2021 und der erwarteten Markt- und Geschäftsentwicklung hat das Unternehmen auch die Prognosen für das Gesamtjahr 2021 gesenkt. Man rechnet mit einem operativen EBIT zwischen 17 und 22 Millionen Euro aus. Zuvor war das Unternehmen noch von rund 65 Millionen Euro ausgegangen. An der Umsatzprognose von rund 1,8 Milliarden Euro für 2021 will Grammer aber festhalten.

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