Vom Schauen der Schöpfung – Ausstellung mit Kunstwerken von Karl Aichinger

Speinshart. Schon vor 23 Jahren begeisterte der Weidener Maler und Bildhauer Karl Aichinger (1951–2014) mit seinen Kunstwerken in der Ausstellung „Ich schaue die Schöpfung“ in der Speinsharter Wieskapelle. Aus Anlass seines 10. Todestages kehrt er mit der Ausstellung und dem ähnlichen Titel „Vom Schauen der Schöpfung“ in das Kloster Speinshart zurück.

Landtagsvizepräsident Tobias Reiß (rechts), Vorsitzender des Speinsharter Fördervereins, begrüßte zur Eröffnung der Ausstellung mit Bildern des vor 10 Jahren verstorbenen Oberpfälzer Universalkünstlers Karl Aichinger zahlreiche Kunstinteressierte. Foto: Robert Dotzauer
Landtagsvizepräsident Tobias Reiß (rechts), Vorsitzender des Speinsharter Fördervereins, begrüßte zur Eröffnung der Ausstellung mit Bildern des vor 10 Jahren verstorbenen Oberpfälzer Universalkünstlers Karl Aichinger zahlreiche Kunstinteressierte. Foto: Robert Dotzauer
Die Kunstausstellung mit Bildern von Karl Aichinger handelt „Vom Schauen der Schöpfung“.
Interessiert betrachten Gäste der Vernissage das Kunstwerk in Öl und Acryl auf Leinwand mit dem Titel „Macht des Schicksals“. Foto: Robert Dotzauer
Die Kunstausstellung mit Bildern von Karl Aichinger handelt „Vom Schauen der Schöpfung“. Interessiert betrachten Gäste der Vernissage das Kunstwerk in Öl und Acryl auf Leinwand mit dem Titel „Macht des Schicksals“. Foto: Robert Dotzauer
Foto: Robert Dotzauer
Foto: Robert Dotzauer

Riesig war das Interesse bei der Vernissage im Oberen Konventgang der Abtei, zu der
Landtagsvizepräsident Tobias Reiß, Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer der
Internationalen Begegnungsstätte Kloster Speinshart, auch Werner Aichinger, den Bruder und künstlerischen Nachlassverwalter von Karl Aichinger sowie Laudator Stefan Voit, Bernhard Dagner als Mitorganisator der Ausstellung und den Provisor des Klosters, Pater Andreas begrüßte.

Die vielen Gäste der Ausstellungseröffnung verneigten sich vor einem Universalkünstler mit fester Erdung in seiner Oberpfälzer Heimat. Einem Bildhauer, Maler und Musiker, der es verstanden habe, in seinen Kunstwerken unverstellte Eindrücke auf etwas Göttliches zu schaffen, wie es der Fördervereinsvorsitzende formulierte. MdL Tobias Reiß bezeichnete Karl Aichinger als bemerkenswerten Künstler, der mit seinen Werken eine faszinierende Welt an Farben, Formen und Emotionen geschaffen habe.

Ein Blick auf die aktuelle Entwicklung des Klosters

Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung des Klosters hin zu einem Wissenschaftszentrum sah Reiß zukunftsweisende Zusammenhänge zwischen der Spiritualität der Speinsharter Kunstausstellungen und der Strahlkraft einer künftigen internationalen Hightech-Abtei. Der Fördervereinsvorsitzende lud alle Freunde der Kunst dazu ein, die Werke Aichingers in der einzigartigen Atmosphäre der Klostergänge als Quelle der Inspiration zu genießen und mit den Bildern die Schöpfung als Zeichen verschmelzender Weltoffenheit, mit Kultur und Wissenschaft zu betrachten.

Kurator Stefan Voit lud zu einer spannenden Ausstellung mit unvergesslichen Kunstwerken. Der Kurator öffnete den Blick der kunstbegeisterten Gästeschar auch für die weiteren Vorlieben Aichingers, etwa als fundierten Kenner und Liebhaber der Musik Max Regers und von experimenteller Musik. Karl Aichinger habe mit seinen Werken, Farbschöpfungen und Vorlieben die gesamte Kulturszene der Oberpfalz mitgeprägt, betonte Voit.

Infos zur Ausstellung

In der Ausstellung ist fast der komplette Nachlass des Künstlers zu sehen. Geöffnet ist die Ausstellung bis 7. April 2024, jeweils mittwochs von 9 Uhr bis 15 Uhr, sonn- und feiertags von 13.30 Uhr bis 17 Uhr und auf Anfrage unter Telefon 09645/60193-801.

Ergänzend zur Ausstellung findet als Midissage am Freitag, 8. März 2024 um 20 Uhr ein Konzert mit Blues-Pianist Christian Willisohn statt. Der Eintritt ist frei. Spenden werden erbeten. Mit der Ausstellung beginnt gleichzeitig die Reihe „Kunst im Kloster Speinshart 2024“.

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