Wasserwacht: Wehmütiger Abschied nach 20 Jahren 

Windischeschenbach. Die Wasserwacht bekommt endlich ein neues Einsatzfahrzeug - auch wenn ein Auge um das bisherige Gefährt etwas weint.

Corona-konforme Schlüsselübergabe mit Bootshaken: Julia Eger, Christina Bäumler, Thomas Heibl (von links). Das neue Einsatzfahrzeug (rechts) löst den alten Wagen ab. Bild: Tom Kreuzer. 

Um weiter professionell für die Wasserrettung aufgestellt zu sein, bekommt die Ortsgruppe Windischeschenbach ein neues Einsatzfahrzeug. Den hat die Firma Binz auf Basis eines Mercedes Sprinter 316CDI auf die Bedürfnisse der Wasserwacht umgebaut. Der Ausbau orientiert sich an dem Standart für Fahrzeuge der Wasserwacht Bayern. 

Darin ist ein Regalsystem mit Euro-Fix-Boxen und Aufnahmen für Tauchgeräte sowie Haltestangen für Tauchanzüge und Einsatzkleidung verbaut. Zur Grundausstattung gehört ebenso ein neues Spineboard, das zur Rettung von Personen gebraucht wird. Das Hochdach ermöglicht aufrechtes Stehen und komfortables Umziehen im Fahrzeug. Dank einer verbauten Standheizung ist das gleich noch angenehmer. Überschüssiges Wasser wird durch Ablaufrinnen sofort aus dem Fahrzeug befördert. Für Sicherheit und gute Sicht bei den Einsätzen sorgen helle Umfeldleuchten, die sich einfach über das Cockpit schalten lassen. 

“Wasserwacht-Oldtimer”: 20 Jahre und top in Schuss 

Inzwischen hat die Kreiswasserwacht der Ortsgruppe Windischeschenbach in kleiner Runde auch die Schlüssel für das neue Einsatzfahrzeug überreicht. Die Freude über das neue top-ausgestattete Fahrzeug war allen anzusehen. Das Material haben sie noch am selben Tag sicher im neuen Fahrzeug verstaut und die Mitglieder auf das Fahrzeug und die verbaute Technik eingewiesen – natürlich corona-konform mit Abstand und Maske, wie die Verantwortlichen erklären. 

Damit sind Einsatzfahrzeug und Wasserwacht-Mitglieder ab sofort einsatzbereit und freuen sich auf viele gemeinsame Fahrten. Etwas Wehmut kommt beim Abschied des alten Wasserwacht-Wagens dann doch auf: Schließlich hat der Wagen stolze 20 Jahre gute Dienste geleistet. Da er noch in einem guten Zustand ist, kommt er dem Kreisverband Weiden zur Weiternutzung zugute. 

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