Weidener Rollstuhlbasketballer erleben ereignisreichen Spieltag

Weiden. Mit einem Sieg und einer Niederlage im Gepäck sind die Rollstuhl-Basketballer vom Bayernliga-Spieltag aus Bamberg zurückgekehrt.

Rollstuhl-Basketball ist ein spannender und enorm kräftezehrender Sport. Anna Biebl
Rollstuhl-Basketball ist ein spannender und enorm kräftezehrender Sport. Anna Biebl
Foto: Anna Biebl
Foto: Anna Biebl
Foto: Anna Biebl
Foto: Anna Biebl
Rollstuhl-Basketball ist ein spannender und enorm kräftezehrender Sport. Anna Biebl
Foto: Anna Biebl
Foto: Anna Biebl

Der vorletzte Spieltag der Rollstuhlbasketballer in Bamberg stand unter keinem guten Stern. Auf dem Weg nach Oberfranken gab der Vereinsbus des BVS Weiden „den Geist auf“ und blieb auf der A 6 bei Amberg stehen. Nach einer Stunde Wartezeit nahm der ADAC den Sprinter „huckepack“. Inzwischenzeit waren drei Spieler aus einem anderen Fahrzeug
zurück nach Weiden gefahren und holten ihre privaten Autos. Danach wurde die Fahrt mit diesen Autos fortgesetzt.

Klare Sache für Weiden

Anwurf der ersten Partie in Bamberg wäre um 10 Uhr gewesen, aber wegen der ungewollten Verspätung und weil die Gastgeber entgegenkamen, war der erste Hochball circa eine halbe Stunde später.

Nach etwas nervösem Beginn gegen Bamberg fanden die Weidener im zweiten Viertel zu ihrem gewohnten Spiel und bauten die Führung kontinuierlich aus. Das klare Endergebnis lautete so 69:29 für Weiden.

Großer Kampf gegen den Favoriten

Im zweiten Spiel musste man gegen den ungeschlagenen Tabellenführer USC München 2 ran. Der Gegner trat mit mehreren erfahrenen Ex-Bundesligaspielern und einem spanischen Nationalspieler an und war so klar favorisiert. Das Spiel war zunächst von Fehlwürfen beider Teams geprägt. Zur Halbzeit führten die Rollaktiv-Baskets Weiden überraschend mit 19:18.

Nach dem Wechsel drehte der Spitzenreiter aber auf und ließ den kampfstarken Max-Reger-Städtern keine Chance mehr. So stand am Ende eine klare 33:51-Niederlage gegen München.

Trainer sehr zufrieden

Trainer Stefen Kessler war nach dem Spiel dann auch überhaupt nicht enttäuscht: „Wir brauchen uns nicht zu verstecken. Rein spielerisch waren wir auf Augenhöhe mit München, uns fehlte heute nur das nötige Quäntchen Wurfglück. Und wenn man bedenkt, was wir heute schon erlebt haben… Respekt für die Leistung meiner Truppe.“

Aktuell steht Weiden auf dem dritten Tabellenplatz, punktgleich mit Regensburg. Da man aber beide Spiele gegen die Domstädter verloren hat, zählt der direkte Vergleich.

Am Sonntag, 17. März fahren die Rollaktiv Baskets Weiden zum letzten Spieltag nach München. Dort trifft man auf die „Sitting Bulls“ Dachau und den USC München 2.

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