SV Etzenricht greift in Vohenstrauß nach letztem Strohhalm im Titelkampf
Etzenricht. Durch die Niederlage in Hahnbach hat sich der SV Etzenricht wohl aus dem Titelrennen der Bezirksliga Nord verabschiedet. Um zumindest Platz 2 zu holen, ist ein Sieg im Nachholspiel am Mittwoch in Vohenstrauß Voraussetzung.
Bezirksliga Nord, Nachholspiel
Mittwoch, 8. Mai, 18.30 Uhr
SpVgg Vohenstrauß – SV Etzenricht
Noch haben Coach Andy Wendl und seine Truppe (3., 54 Punkte) theoretische Chancen auf die Meisterschaft. Zumindest die lukrative Relegation ist mit Platz 2 aus eigener Kraft möglich. Ein Dreier im Nachholspiel in Vohenstrauß ist dafür Voraussetzung Nummer eins. Am Samstag gastiert dann Tabellenführer FC Amberg in Etzenricht und bei einem weiteren Sieg könnte der Abstand zum Spitzenreiter vor dem letzten Saisonspiel auf einen Zähler verringert werden. Dabei trifft Amberg am 30. Spieltag auf die formstarke SpVgg Pfreimd, der SVE gastiert beim FC Wernberg.
Um den Relegationsrang 2 liefert sich der SV ein spannendes Rennen mit dem FC Weiden Ost (55 Punkte). Ein Remis in Vohenstrauß würde Punktgleichheit bedeuten. Die „Ostler“ wären aber wegen des Direktvergleichs im Vorteil. Mit der von Martin Schuster trainierten SpVgg Vohenstrauß wartet eine „Wundertüte“, bei der in dieser Saison Licht und Schatten stetig wechselten.
Bitterer Ausfall von Nick Sperlich
Beim sehr unglücklichen 0:1 des SV in Hahnbach vergab man reihenweise beste Gelegenheiten und zu allem Übel verletzte sich Angreifer Nick Sperlich schwer am Knie. In der Startbesetzung fehlten bereits Noah Scheler (krank) und Ben König (verletzt). „Beide sind so wichtig“, sagt Andreas Wendl. „Wir müssen es am Mittwoch besser machen.“ Personell und kräftemäßig gibt es allerdings Verschleißerscheinungen. „Es ist total bitter, dass nach Ben jetzt auch noch Nick für die letzten Spiele ausfällt. Das tut im Herzen weh, weil er immer mit unglaublichem Einsatz und großem Willen spielte.“
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