Werner Paschke vom MSC Tirschenreuth gewinnt Klasse “Spezialfahrzeuge”

Die Rekordbeteiligung des Vorjahres wurde zwar nicht erreicht, die Organisatoren vom MSC Wiesau waren am Ende aber dennoch sehr zufrieden: Für den 7. und 8. Werner-Marth-Gedächtnis-Cross-Slalom auf dem KTM-Ring in Höchstädt gingen 29 Nennungen ein. Cross-Slaloms sind Einzelrennen, die ausschließlich auf losem Untergrund durchgeführt werden. Zugelassen sind Serienfahrzeuge sowie verbesserte Rennwagen nach den Reglements des Deutschen Motorsportbundes (DMSB).

Rundkurs in perfektem Zustand

Beim Cross-Slalom wurden Punkte für den Regionalpokal Oberfranken, den Nordost-Oberfranken-Pokal und den Nordbayerischen ADAC-Pokal vergeben. Der Rundkurs auf der anspruchsvollen und schnellen Strecke im Fichtelgebirge präsentierte sich in perfektem Zustand. Die leichten Regenfälle stellten kein Problem dar, ganz im Gegenteil: Es gab so keine Sichtbehinderung durch aufgewirbelte Staubwolken. Entsprechen reibungslos verliefen die Rennen: Zu Unfällen kam es nicht und am Ende stand lediglich ein Ausfall durch einen technischen Defekt zu Buche.

Die Oberpfälzer Farben vertrat Werner Paschke vom MSC Tirschenreuth als “Einzelkämpfer”, dies allerdings recht erfolgreich: Er entschied seine Klasse Spezialfahrzeuge bis 1300 ccm Hubraum am Vormittag für sich. Im zweiten Rennen
musste er sich knapp geschlagen geben. Die Mehrheit der Teilnehmer kam aus Oberfranken, am Vortag waren aber auch drei Teams aus Thüringen und ein Fahrer des MC Neuhausen/München angereist.

Frank Hornfeck holt Gesamtsieg

Stefan Sell vom MSC Naila hatte mit seinem weit über 300 PS starken Audi Quattro im Vorjahr zwei Gesamtsiege gefeiert, heuer musste er sich zweimal knapp geschlagen geben. Den Pokal für den Gesamtsieg beim 7. Werner-MarthGedächtnis-Cross-Slalom holte sich Frank Hornfeck vom AMC Naila in einem ebenfalls allradgetriebenen Opel Vectra. Bei der 8. Auflage hatte dann Mark Schindler vom MSC Gefrees im Subaru Impreza knapp die Nase vorn. Den Damenpokal holte sich Milena Raithel vom AMC Naila, die mit einem VW Polo in
der serienmäßigen Klasse G 5 an den Start gegangen war.