Weils gut & wichtig ist: Bäckerinnung trumpfte auf

In Deutschland gib es rund 3200 eingetragenen Brotsorten, 2014 wurde die Deutsche Brotkultur sogar durch die nationale UNESCO-Kommission in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

Vollkorn, Brezen, Roggen, Feines und Rustikales aus dem Holzofen und viele weitere leckere Ideen – insgesamt zwölf Bäckereien der Region stellten mit rund 70 verschiedenen Broten und Kleingebäcken dem Urteil von Bäckermeister Manfred Stiefel, dem unabhängigen Sachverständigen des Institutes für die Qualitätssicherung von Backwaren (IQBack). Das Institut aus Weinheim untersucht in Auftrag des Deutschen Bäckerhandwerks bundesweit Backwaren und informiert Verbraucher auf seine Website über die Ergebnisse.

Nach fünf Kriterien wurde geprüft:

• Form und Aussehen
• Oberflächen- und Krusteneigenschaften
• Lockerung und Krumenbild
• Textur
• Geruch
• Geschmack

Selbstverständlich wurde auch nichts verschwendet, denn die übriggebliebenen Brote gingen laut Innungsobermeister Wolfgang Schmid an die Tafel.

Ein klares Statement für das Bäckerhandwerk

Das Ergebnis der Prüfung steht jetzt fest: Der Qualitätsprüfer konnte 48-mal „Sehr gut“ vergeben, was einer vollen Punktzahl entspricht. „Sehr gut“ wird bei den sehr strengen Prüfungskriterien nur beim Erreichen der maximal möglichen Punktzahl 100 vergeben. 39 der handwerklich hergestellten Backwerke wurden mit „gut“ bewertet, schafften also mindestens 90 von 100 möglichen Punkten.

Mit der Goldurkunde wurden acht Bäckereien ausgezeichnet für Backwaren, die über drei Jahre konstant mit „Sehr gut“ bewertet wurden. Alle erfolgreichen Bäckereien wurden mit einem Zertifikat ausgezeichnet.

Zudem kann sich jeder Verbraucher hier informieren, welche Backwaren den Qualitätstest bestanden haben.