Wenn die Bank zur Oma kommt

Parkstein. Vor über einem Jahr entschlossen sich die Vereinigte Sparkassen Eschenbach Neustadt/WN Vohenstrauß dazu, einige Filialen in kleineren Orten zu schließen. Eine alternative Lösung war aber schnell gefunden: Eine Bank auf Rädern. Auch zwei Landtagsabgeordnete wollten sich das neue Konzept der Vereinigten Sparkasse einmal genauer ansehen.

Von Jasmina Vaskovic

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Die Bank auf Rädern ist aber nicht zum ersten Mal im Einsatz bei den Vereinigte Sparkassen Eschenbach Neustadt/WN Vohenstrauß. Bereits vor 43 Jahren gab es eine rollende Geschäftsstelle im Landkreis Neustadt/WN. Hans Häusler kann sich noch genau daran erinnern: “Der Sparkassenbus war für 16 Jahre in kleineren Orten im Einsatz.” Auch jetzt tourt die fahrbare Geschäftsstelle unter der Leitung von Dieter Seidl wieder durch sieben Städte. Der Grund dafür war die Schließung mehrerer kleiner Filialen am 1. April 2016.

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Dieter Seidl zeigt den Landtagsabgeordneten Markus Ganserer, Jürgen Mistol und dem Vorstandsmitglied und dem Vorstandsvorsitzenden der Vereinigte Sparkassen Eschenbach Neustadt/WN Vohenstrauß Gerhard Hösl und Josef Pflaum den Innenbereich der fahrenden Geschäftsstelle. (Von rechts)

Zwei Mal die Woche stattet jetzt Dieter Seidl mit dem Sparkassenbus den Städten Flossenbürg, Neustadt am Kulm, Parkstein, Schirmitz, Schlammersdorf, Tännesberg und Waldthurn einen Besuch ab. Der Vereinigte Sparkassen Eschenbach Neustadt/WN Vohenstrauß lag vor allem die ältere Generation am Herzen. Auch Landtagsabgeordneter Markus Ganserer unterstützt den Schritt der Bank: “Wenn die Oma nicht mehr zur Filiale in die Nachbarstadt fahren kann, dann muss der Schalter eben zur Oma kommen.”

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Die Kunden haben das Sparkassenmobil gut angenommen, auch wenn uns einige anfangs belächelt haben,

weiß Vorstandsmitglied Gerhard Hösl. Vor allem für Rentner, Hausfrauen und diejenigen, die nicht mobil sind, ist die fahrbare Geschäftsstelle eine gute Alternative. Die Kunden nutzen sie um Geld abzuheben oder eine kleinere Beratung durchzuführen. Besonders der erste Besuch in Waldthurn wird Dieter Seidl noch lange in Erinnerung behalten: “Eine ältere Dame stand bereits an dem Haltepunkt, als ich mit dem Sparkassenmobil in Waldthurn ankam und überreichte mir einen Strauß Blumen zur Begrüßung. Diesen tollen Moment werde ich nicht so schnell vergessen.”

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Bilder: J. Vaskovic

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