Wertschätzung für Pflegekräfte: Was Corona verändert hat

Nordoberpfalz. Vom einen auf den anderen Tag war plötzlich alles anders: Die Corona-Krise hat das Leben der Menschen auf den Kopf gestellt. Geprägt von Social Distancing, Home Office und Kurzarbeit hat sich vor allem die Sichtweise einiger Menschen auf die Gesundheitsbranche während der Krise verändert. 

Nicole Hofacker (links) und Stefanie Hacker (rechts) blühen in ihrem Job auf. Bilder: AWO Seniorenheim/Nicole Hofacker

Das haben auch die Mitarbeiter in den Pflege- und Gesundheitsberufen zu spüren bekommen. Denn die Gesundheitsbranche hat während der Corona-Pandemie eine enorme Aufmerksamkeit erfahren, sei es durch Nachrichten oder soziale Medien.

Wertschätzung gegenüber Pflegekräften 

Auch Nicole Hofacker, Pflegefachkraft im AWO Seniorenheim “Franz Zebisch” hat seit der Pandemie enorme Veränderungen in ihrem Beruf wahrgenommen: „Für mich persönlich hat sich unser Job gewaltig verändert.“ Besonders traurig fand sie, dass viele Angehörige den Bewohnern keinen Besuch mehr abstatten konnten. Es gab zwar genügend Besuchstermine, allerdings konnten viele diese nicht wahrnehmen – sei es durch ihre Arbeitszeiten oder durch ihren Wohnort, der ein ganzes Stück weit entfernt ist von Weiden.

Es gibt aber auch Positives das man der Krise abgewinnen kann. Die Wertschätzung uns Pflegekräften gegenüber!

Seitdem durchgehend über die Gesundheitsbranche berichtet wird, hat diese sowohl eine enorme Aufmerksamkeit erhalten als auch eine positive Aufwertung. In den Köpfen der Menschen ist mittlerweile nicht mehr nur das Pflegen und Waschen der Bewohner verankert, sondern auch das Betreuen, Umsorgen, Zuhören und Stützen.

Gelebte Wertschätzung ist entscheidend

Der Blick von Außenstehenden auf Berufe im Gesundheitswesen hat sich schlagartig geändert. Das betont auch Nicole Hofacker: „Freunde, Bekannte, Verwandte und auch Angehörige unserer Bewohner sagen uns immer wieder wie gut wir unseren Job machen, dass sie das selbst nicht könnten und sehr stolz auf uns sind. Am Anfang der Pandemie haben uns auch ganz viele Süßigkeiten, Kuchen und Dankeskarten vorbeigebracht. Das war ein richtig tolles Gefühl so viel Dankbarkeit der Menschen zu spüren!“

Viel wichtiger aber noch sind die Bewohner, wie die Pflegefachkraft betont. „Ein Lächeln unserer Senioren reicht meistens schon aus. Das sagt einfach viel mehr aus als 1.000 Worte es könnten! Das ist für mich einfach eine gelebte Wertschätzung.“

Stefanie Hacker (rechts) bei ihrem alltäglichen Job im AWO Seniorenheim
Stefanie Hacker (rechts) bei ihrem alltäglichen Job im AWO Seniorenheim “Franz Zebisch” in Weiden. Bilder: AWO Seniorenheim/Nicole Hofacker
Nicole Hofacker könnte sich nicht mehr vorstellen den Berufszweig zu wechseln. Bild: AWO Seniorenheim/Nicole Hofacker
Nicole Hofacker könnte sich nicht mehr vorstellen den Berufszweig zu wechseln. Bild: AWO Seniorenheim/Nicole Hofacker
Bilder: AWO Seniorenheim/Nicole Hofacker
Bilder: AWO Seniorenheim/Nicole Hofacker
Nicole Hofacker, Pflegefachkraft im AWO Seniorenheim
Nicole Hofacker, Pflegefachkraft im AWO Seniorenheim “Franz Zebisch” in Weiden, hat ihren Traumberuf gefunden. Bild: AWO Seniorenheim/Nicole Hofacker
Stefanie Hacker (rechts) bei ihrem alltäglichen Job im AWO Seniorenheim
Nicole Hofacker könnte sich nicht mehr vorstellen den Berufszweig zu wechseln. Bild: AWO Seniorenheim/Nicole Hofacker
Bilder: AWO Seniorenheim/Nicole Hofacker
Nicole Hofacker, Pflegefachkraft im AWO Seniorenheim

Eine Kampagne der Gesundheitsregionplus Nordoberpfalz bestehend aus den Landkreisen Tirschenreuth und Neustadt an der Waldnaab sowie der Stadt Weiden.

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie dem Regionalmanagement Bayern.

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