Wo die Sünde ist, kann das Paradies nicht weit sein

[Advertorial] Weiden. Hinter der Konzertreihe „Die Sünde 2022“ steht „das sündikat e. V.“, dessen ehrenamtliche Macherinnen und Macher dem Ring-Kino ab Samstag wieder Leben einhauchen.

Impressionen von vorangegangenen Sünden. Foto: Sebastian Reiter / das sündikat e.V.
Impressionen von vorangegangenen Sünden. Foto: Sebastian Reiter / das sündikat e.V.
Foto: Sebastian Reiter / das sündikat e.V.
Foto: Sebastian Reiter / das sündikat e.V.
Foto: Sebastian Reiter / das sündikat e.V.
Foto: Sebastian Reiter / das sündikat e.V.
Foto: Sebastian Reiter / das sündikat e.V.
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“Die Sünde ” ist zurück – mit vorerst sechs handverlesenen Konzerten, mal einfach himmlisch, mal teuflisch heiß, aber auf jeden Fall immer etwas Besonderes in Sachen alternativer Clubkultur und etwas, das man in einer Stadt in der Größe von Weiden kaum vermutet hätte. Am Samstag fällt bereits der Startschuss mit dem audiovisuellen Soloprogramm von Manu Delago.

Der Weidener Verein für Kultur und Frohsinn

Schon seit 2015 funktioniert „das sündikat e. V.“ Leerstände zu Kulturorten um und bespielt sie für jeweils drei Monate. Auch während der Corona-Pandemie reagierte der Verein kreativ: Im April 2020 etwa fand man mit der Aktion „Sündikat x Soli x Stream“ auch Möglichkeiten, die Kulturschaffenden zu unterstützen.

Wir versuchen, das cool aufzuziehen, gemeinsam Kultur auf die Beine zu stellen und präsentieren Künstlerinnen und Künstler, über die es auch was zu erzählen gibt.Lukas Höllerer, das sündikat e. V.

Der Verein möchte mit seinen Aktionen auch ein klares Statement für die Heimatstadt Weiden abgeben: Warum also nicht auch großstädtischen Flair in die Max-Reger-Stadt-holen? „Wir wollen den kulturellen Input, den wir als Studierende, Musikerinnen und Musiker, Berufstätige und Reisende querfeldein aufschnappen, dahin zurückbringen, wo es uns einfach sehr, sehr gut gefällt: In unsere Heimatstadt“, lautet das Statement der Vereinsmitglieder.

Eine eigene Vorstellung von Clubkultur

Seit 2014 veranstaltet “das sündikat” Konzerte, Lesungen und lädt Kunstschaffende ein, die begeistern und wollen so für mehr kulturelle Vielfalt über alle Genres und Generationen hinweg sorgen. Ziel ist es, dass jede Veranstaltung garantiert etwas Besonderes ist. Stolz erzählt Lukas Höllerer auch vom Vertrauen, das viele Stammgäste in sie setzen – sie kommen einfach und verlassen sich darauf, dass das Team einen guten Live-Act eingeladen hat.

Die Idee und das Management werden belohnt

Der Kulturverein ist eine Spielwiese mit kreativen Machern, die aber fest genug auf dem Boden stehen, um gute Ideen und Visionen auch zu realisieren. Auf dieses Engagement wurden bereits zahlreiche Juroren aufmerksam.

Das sündikat sorgt für mehr kulturelle Vielfalt über alle Genres und Generationen hinweg. Der Verein hat den Kulturpreis absolut verdient.Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher

In der Vitrine des Vereins müssen die Trophäen wieder etwas näher zusammenrücken, denn in diesem Jahr hat das Kollektiv den Kulturpreis des Bezirks Oberpfalz abgeräumt und kann sich über das Preisgeld von 3.500 Euro freuen. Schon vor Corona wurde „das sündikat“ mit dem Bayerischen Popkulturpreis 2017 und im Jahr darauf mit dem Deutschen Spielstättenpreis ausgezeichnet.

Pop-Up Club trifft Pop-Up Galerie

Beim „Heimspiel“ sind Heiner Reber und die HNRBR Gallery ab dem 23. September mit einer Ausstellungsreihe mit Arbeiten von Künstlern mit Weidener Wurzeln, die ihren Lebensmittelpunkt nicht mehr in der Oberpfalz haben, zu Gast im Ring-Kino. Das erste Heimspiel gibt der national und international erfolgreiche Künstler Florian Thomas ab dem 23. September im ehemaligen Ladengeschäft neben dem Foyer.

Hier geht es zum “Heimspiel”.

Die Sünde 2022

  • 17. September / Manu Delago
  • 1. Oktober / Enno Bunger
  • 8. Oktober / Slatec
  • 22. Oktober / Salomea
  • 28. Oktober / Ami Warning
  • 5. November / Olicía

Am Samstag fällt schon der Startschuss, Tickets gibt es hier.

17. September / Manu Delago, Environ Me

Vielfältiger geht es kaum: Manu Delago ist ein echter Multikünstler. Foto: Simon Rainer

„Die Sünde 2022“ startet mit dem österreichischen Musiker und Komponisten Manu Delago. Er präsentiert sein erstes audiovisuelles Soloprogramm „Environ M”. Nach mehreren internationalen Tourneen und seinem preisgekrönten Musik- und Bergfilm „Parasol Peak“ verwandelt sich der bereits für einen Grammy nominierte Künstler in ein One-Man-Orchestra. Angesiedelt zwischen ambienter Elektronik und neoklassischer Musik, verschmelzen Delagos Percussion-Instrumente mit elektronischen Beats und Klängen der Umwelt.

1. Oktober / Enno Bunger, Solo am Klavier

Enno Bunger überrascht mit seiner musikalischen Reduktion. Foto: Dennis Dirksen

Nach einer erfolgreichen Tour mit großer Bandbesetzung im Herbst 2019 kommt Berufsmelancholiker Enno Bunger mit seinem aktuellen Album „Was berührt, das bleibt“ erneut auf Konzertreise – diesmal jedoch ganz nah und reduziert auf das Wesentliche seines Schaffens: auf Wort und Ton, solo am Klavier.

8.Oktober / Slatec

“Fies, fieser, Slatec” lautet die Devise. Foto: Josy Friebel

Slatec ist mehr als eine Band, Slatec ist eine aberwitzige Techno-Performance. Die fünfköpfige Gruppe lotet zahlreiche Extreme neu aus – derbe Texte und sägende Posaunenmelodien, vermöbelt von nahezu provozierenden Trap- und Technobeats. Das Quintett kombiniert absurde Musik mit fliegendem Puffreis, Champagner-Dusche und goldenem E-Porsche – so wird der Gig zum Theaterstück für technoliebende Rammstein-Fans.

22. Oktober / Salomea

Salomea ist in vielen Genres zuhause. Foto: Frederike Wetzels

Salomea machen Urban Music, vermischt mit Jazz, Neo Soul. Hashtag London vibes. Das alles ergibt einen interdimensionalen kontemporären multi-Genre-Schmelztiegel voller Risikofreude. Das kann das Publikum getrost der Band überlassen und sich überraschen lassen. Die Nebenwirkungen wie Euphorie und tanzwillige Haxen sind garantiert.

28. Oktober / Ami Warning

Schüttelt Sorgen und Zwänge ab, packt die Reiseschuhe ein und hüpft hinein ins heißkalte Sentiments-Bassin. Foto: Stef Zinsbacher / Blanko Musik

Sommer und Winter, voll und tief, klar und leicht, erst reggae- dann bluesgefärbt, soulig und tanzbar – hört man Ami Warning zu, fühlt man sich wie in einem ganzen Wechselschwimmbad der Gefühle: wohlig hauptsächlich und nur ein bisschen bitter. Die Münchnerin findet einfache Worte in den Texten, aber dafür wirken sie umso bedeutungsvoller, denn sie sind frei von Kitsch und Überladenheit.

5. November / Olicía

Olicia versprechen unterschiedliche Klangfarben und ein umfangreiches Potpourri verschiedener Techniken. Foto: Marlene Rahmann

Olicía sind mit ihrer Musik unablässig auf der Suche nach neuen Ideen, ihre Songs werden dabei zu immer neuen Fassungen, Formen und Erkundungen von Gefühlen und Lebensumständen. Das Bandprojekt der beiden Multiinstrumentalistinnen Anna-Lucia Rupp und Fama M’Boup entwirft einen völlig eigenen Klangkosmos, der Einflüsse zwar zulässt, diese aber nie als bloße Zutat begreift.

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