Starke Kontrahenten: HC Weiden ohne Chance in Herzogenaurach

Weiden. Die Handballer des HC Weiden mussten am Sonntagnachmittag gegen die TS Herzogenaurach eine verdiente 20:33 Niederlage hinnehmen. Im Auswärtsspiel geriet man gegen einen starken Gegner schnell ins Hintertreffen.

Die Weidener wollten nach dem überzeugenden Spiel in Erlangen die Chance auf weitere Auswärtspunkte nutzen, jedoch sollte das 3:3 nach fünf Minuten der letzte Ausgleich der Begegnung sein. Man musste die Gastgeber, die an diesem Nachmittag in allen Mannschaftsteilen überlegen waren, danach ziehen lassen. Nach einer Auszeit beim Spielstand von 5:10 stemmten sich die HCler gegen die drohende Niederlage und verkürzten mit drei Toren in Folge auf 8:10. Die agilen und wurfkräftigen Spieler der TS antworteten ihrerseits mit einem 8:1-Lauf und sorgten bereits zur Halbzeit für klare Verhältnisse. Gegen die überfallartigen Angriffe kamen die Weidener immer einen Schritt zu spät und mussten mit einem 9:17 in die Kabine.

Auch in der zweiten Halbzeit versuchten die HCler dagegen zu halten, scheiterten jedoch zu häufig an der massiven gegnerischen Deckung oder deren überzeugendem Torwart. Beim 22:12 waren das erste Mal zehn Tore zwischen den Teams. In der Folge gelang eines keiner Formation des HC die Gastgeber noch einmal in Bedrängnis zu bringen. Zu viele Fehler in Angriff und Abwehr ermöglichten den Gegnern haufenweise einfache Tore über den Tempogegenstoß oder die Zweite Welle.

An Schwächen arbeiten

Am Ende stand ein 33:20 auf der Anzeigentafel. Die Trainer des HC Weiden mussten am Ende die Überlegenheit der Herzogenauracher eingestehen: „Wir haben heute einen deutlichen Leistungsunterschied gesehen. Lieber verlieren wir klar gegen einen stärkeren Gegner, als dass wir wieder unnötig gegen schlagbare Kontrahenten den Kürzeren ziehen. Wir müssen aus diesem Spiel unsere Lehren ziehen und weiter an unseren Schwächen arbeiten.“

Es spielten für den HC Weiden: Dirnberger, Hahn; Lerke (2), Schnabl (3), Hafner (1), Steger, Konrad (1), Löw (1), Flierl (1), Szameitat, Wittmann (2), Werner (8/6), Döppl (1), Kick

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