Hochzeit statt Jubiläumsfest! Feuerwehr-Festbraut verheiratet

Leuchtenberg. Zwei Priester feierten die Brautmesse für Veronika Rupprecht aus Unternankau und Josef Hirmer aus Hochdorf in der Pfarrkirche St. Margareta in Leuchtenberg. Die Erzieherin und der Beamte beim Landratsamt Neustadt/WN gaben sich vor dem ehemaligen Leuchtenberger Pfarrer Moses Gudapati das Ja-Wort.

Von Sieglinde Schärtl 

Die Braut war viele Jahre bei dem Priester Ministrantin und Mesnerin, daher war es für Moses Gudapati eine ganz persönliche Ehre das Paar zu trauen. Der örtliche Geistliche Adam Nieciecki betonte in der Predigt die Form der Liebe. Das Brautpaar hatte sich durch die Katholische Landjugendbewegung kennen – und später lieben – gelernt. Nach der standesamtlichen Hochzeit bei Bürgermeister Anton Kappl, der die beiden auf der Burg Leuchtenberg verheiratete, feierten Brautpaar, Freunde, Familie und Gäste ausgiebig in Unternankau den Polterabend. Beide werden gemeinsam in Kaimling wohnen.

Kein “Brautdebüt”

Nach der kirchlichen Feier war der Vorplatz ausgefüllt von vielen Gratulanten. Bei der Feuerwehr Lerau ist die Braut seit zehn Jahren und davon fünf Jahre Jugendwartin. 2016 war sie beim Jubiläum der Wehr die Festbraut und hat maßgeblich am Gelingen des Jahrhundertereignisses beigetragen. So stand die Wehr mit Rosen Spalier und Vorsitzender Peter Schwabl überbrachte die Glückwünsche.

Zweiter Kommandant Albert Krapf forderte sie zu einer Übung mit der Handspritze auf, die sie mit Bravour absolvierte. Natürlich galten die Glückwünsche der Wehr auch besonders dem Bräutigam, schließlich hatte er die Festschrift für das Jubiläum 2016 erstellt. Die „Woppenriether Kirwaleit“, dessen Vortänzer die Braut ist, erwiesen dem Brautpaar die Ehre und der Sprecher Josef Schärtl gratulierte. Für die KLJB Leuchtenberg, hier ist Veronika Rupprecht seit vielen Jahren Mitglied, übermittelte Vorsitzender Florian Federl Glückwünsche und ein Präsent. Vom Kindergarten Altenstadt/WN waren die Kleinen mit ihren Eltern und Arbeitskollegen gekommen, um ihre Erzieherin zu beglückwünschen. Die Buben und Mädchen hatten dazu ein Sonnenblumenspalier gebildet.