Freundschaft pflegen im Erzgebirge

Pressath. Wahre Freundschaften soll man pflegen – das dachten sich auch 18 Sportler der Nordic-Walking-Abteilung des TSV Pressath und besuchten ihre frühere Mitwalkerin Heike Roscher in Clausnitz im Erzgebirge.

TSV Pressath besucht Heike Roscher in Clausnitz im Erzgebirge11

Die Wiedersehensfreude war riesig. Abteilungsleiter Wolfgang Graser bedankte sich für die Einladung bei dem Ehepaar Roscher und überreichte Pressather Spezialitäten. Er vereinbarte auch gleich einen Gegenbesuch, im nächsten Jahr, zum Pressather Stadtjubiläum.

Nach einer ausgiebigen Brotzeit sollten die Roschers den Nordoberpfälzern natürlich auch ihre schöne neue Heimat zeigen, das Erzgebirge. Zuerst ging es auf den 787 Meter hohen Schwartenberg mit herrlichem Rundblick. Weiter führte die Fahrt ins tschechische Most zur dortigen Dekanatskirche. Wegen des Kohleabbaus wurde die alte Stadt Most in den sechziger Jahren abgebrochen und an anderer Stelle wieder neu aufgebaut. Nur die 10.000 Tonnen schwere Dekanatskirche blieb vom Abbruch verschont. Sie wurde im Ganzen auf vier Gleisen 1975 um 841 Meter verschoben. Dies dauerte, nach einer Vorbereitung von fünf Jahren, genau 28 Tage.

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Wiedersehen macht Freunde: Der TSV Pressath besuchte Mitwalkerin Heike Roscher in ihrer neuen Heimat in Clausnitz im Erzgebirge. Das bot natürlich auch viel Programm.

Zurück im Quartier feierte die Gruppe das Wiedersehen. Für Sonntag war die Besichtigung der Universitätsstadt Freiberg geplant. Ein Fremdenführer versüßte den Pressathern neben der schön restaurierten Altstadt den Tag. Nach dem Mittagessen hieß es wieder Abschied nehmen. Das fiel sehr schwer, weshalb auch einige Tränen flossen. Mit dem Versprechen auf ein baldiges Wiedersehen starteten die TSVler anschließend wieder nach Pressath zurück.

Bilder: TSV Pressath 

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