Sternenzauber in der Friedenskirche

Grafenwöhr. Adventsfeiern waren heuer beim Katholischen Frauenbund nicht möglich. Deshalb wurde der Gottesdienst in der Friedenskirche genutzt. Fast alle Plätze waren besetzt.

Frauenbund Adventsgottesdienst Grafenwöhr

Von Renate Gradl

Bereits am Vorabend wurde das Fest “Mariä Empfängnis” gefeiert. “Es ist das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria”, erklärte Pfarrer Bernhard Müller, der den Gottesdienst zelebrierte. Anstatt den Adventsfeiern im Jugendheim für die Mitglieder des Frauenbundes gab es heuer einen ganz besonders stimmungsvollen Gottesdienst.

Stern der Hoffnung

Vier große Sterne, die von einigen Frauenbund-Mitgliedern gebastelt wurden, standen bei einer adventlichen Himmelsmeditation im Vordergrund. Die Sterne sollen durch die Adventszeit bis zum Weihnachtsfest führen. Der Stern der Hoffnung brachte diese Botschaft: “Manchmal erlebe ich, dass mitten in der Dunkelheit meiner Ängste und Sorgen ein Licht aufgeht.” Hoffnung kann durch ein hilfreiches Gespräch oder einen guten Rat entstehen.

Der Stern der Orientierung hilft auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Am Glauben kann man Orientierung finden. Manchmal kann man eine “Sternstunde” erleben, wenn man dem “Stern der Erkenntnis” folgt. Der “Stern der Nähe” erinnert an den Stern von Bethlehem, wo die Nähe Gottes spürbar ist.

Musikalisch wurde der Gottesdienst von Christine Geyer, Ottilie Daubenmerkl, Brigitta Bernklau, Hildegard Brunner, Betty Becker, Claudia Siegler und Barbara Henfling mit ruhigen adventlichen Liedern auf der Veeh-Harfe begleitet.

Viele Veranstaltungen abgesagt

Auch die Ehrung von Inge Stopfer für ihre 40-jährige Zugehörigkeit beim Mütterverein wurde in der Kirche vorgenommen. Maria Stopfer und Anna Rodler waren ebenso 40 Jahre dem Mütterverein treu. “Wir konnten die Ehrung, die sonst bei der Muttertagsfeier im Mai vorgenommen wird, coronabedingt nicht durchführen”, erklärte Frauenbund-Vorsitzende Doris Schreglmann.

Das gleiche gilt für viele andere Veranstaltungen in diesem Jahr. Einige Angebote, die im Programm für 2021 stehen, das in der Frauenbund-Zeitschrift mit eingelegt wurde, können eventuell auch nicht stattfinden. Hier müsse man abwarten. Zusammen mit der Zeitschrift wurde für jedes Frauenbund-Mitglied als kleines Geschenk ein dicker Lebkuchen mit ausgeteilt.

Frauenbund Adventsgottesdienst Grafenwöhr

Glühwein für zu Hause für alle

Auch Dankesworte kamen vom Ambo der Kirche. Die Frauenbund-Vorsitzende bedankte sich bei Pfarrer Bernhard Müller, bei Marianne Schneider für das Angebot: “Gedächtnistraining”, bei Renate Gradl für die Pressearbeit und bei Anita Stauber, die immer ein ‘offenes Ohr’ für die Belange des Frauenbundes hat.

Ein ganz großes Dankeschön erhielt Schreglmann selbst. Sie ist der Motor des Vereins und muss “immer von Kirchenthumbach nach Grafenwöhr fahren”, erklärte Theresia Hacker. “Das mache ich gerne; ich bin eine Grafenwöhrerin”, meinte Schreglmann.

Weil heuer keine Feier im Jugendheim sein konnte, durfte sich jeder Gottesdienstbesucher eine Flasche Glühwein mit nach Hause nehmen.

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