600 Sportler bei Inklusionslauf am Start

Mitterteich. Bei Traumwetter startete nach dreijähriger Zwangspause die Tirschenreuther Lebenshilfe ihren elften Inklusionslauf. Zwangspause deshalb, weil der Lauf einmal wegen schlechten Wetters abgesagt wurde und die beiden anderen Male wegen der Corona-Pandemie. 600 Sportler waren in Mitterteich am Start.

Mit Preisen und Urkunden wurden die besten Teilnehmer des Inklusionslaufes ausgezeichnet. Foto: Werner Männer

Auf dem Gelände der Lebenshilfe in der Waldsassener Straße in Mitterteich herrschte fast Volksfeststimmung. Vor allem nach dem Ende des Laufes wurde es noch einmal ein richtig bunter Nachmittag. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Schützengesellschaft Mitterteich und vom TuS Mitterteich. Auf der Bühne und am Lautsprecher leistete Radio Ramasuri-Moderator Jürgen Meier wertvolle Unterstützung. 

600 Teilnehmer am Start

Die Veranstalter hatten sich nach der langen Durststrecke eigentlich mehr Teilnehmer erhofft. Aber immerhin gingen fast 600 Läufer an den Start. Dabei war es ganz einfach teilzunehmen, denn die Distanz war für jeden zu bewältigen.

Der Rundparcours war 1,2 Kilometer lang. Diese Strecke konnte ohne Zeitvorgabe entweder gehend, laufend, schiebend oder rollend bewältigt werden. Wichtig war der Spaß an der Sache und dass für die Lebenshilfe gespendet wurde. Denn für jede Runde war ein Euro zu bezahlen. 

Eric Frenzl und Wolfgang Stöckl liefen mit

Landrat und Lebenshilfe-Vorsitzender Roland Grillmeier freute sich auch über sportliche Prominenz: Olympiasieger und Weltmeister Eric Frenzl und der Silbermedaillengewinner der Paralympics in Sydney, Wolfgang Stöckl. Beide liefen auch einige Runden mit und stellten sich für Autogramme zur Verfügung. Auch der Eintrag ins Goldene Buch durfte nicht fehlen. Vier Stunden lange gingen dann Jung und Alt, Behinderte und Nichtbehinderte auf die Strecke. Auch Rollstuhlfahrer und Scooterfahrer waren unter den Teilnehmern.

Obwohl die Teilnahme der wichtigste Aspekt dieser Veranstaltung war, wurden am Schluss dann doch einige Teilnehmer ausgezeichnet. Michael Wedlich war die Strecke 35 Mal gelaufen, Klaus Kastner 32 Mal und Tobias Markovsky 30 Mal. Sie alle erhielten Preise. Bei den Frauen hatte Heike Modler die Strecke 37 Mal absolviert, Barbara Kaßeckert 28 Mal und Christine Ernstberger 22 Mal.

Ein Ghost-Bike als Hauptpreis

Bei den Teilnehmern mit Handicap lag Luca Selch mit 18 Runden vorn, vor Matthias Plonner (17) Runden und Ina Döhler (13). Die beste Gruppenleistung erzielte die Firma Schott aus Mitterteich. Dann wurden noch drei Hauptpreise verlost. Tobias Markovsky gewann den Hauptpreis, ein Ghost-Fahrrad, den zweiten und dritten Preis gewann die Familie Wettinger, ein iPad und ein Wochenende mit einem Cabrio.

Das Rahmenprogramm gestaltete die Musikgruppe „Zudritt“ und die Rhythmusgruppe „Bum Schakalak“. Vorführungen gab es von den Tanzgruppen des TuS Mitterteich und vom TB Jahn Wiesau. Der Elternbeirat hatte zusätzlich die Gäste mit Kaffee und Kuchen verwöhnt.

Foto Werner Männer
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