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Meine News Anwohnerin filmt Schlägerei vor NOC – Fraktionen fordern Sicherheitskonzept
Weiden. Auseinandersetzungen vor dem Einkaufszentrum NOC sind weiterhin öffentliches Diskussionsthema. Für Frauen wird am Freitagvormittag ein Infogespräch angeboten. Mehrere Stadtratsfraktionen fordern ein Sicherheitskonzept.
Auf Social-Media-Kanälen kursiert ein Video, dass eine Schlägerei am Samstagabend gegen 19.30 Uhr am Macerata-Platz zeigt. Die Urheberin hat den 22-sekündigen Film OberpfalzECHO auf Anfrage gern zur Verfügung gestellt: Sie sei froh, dass die „Problematik, die aktuell in der Innenstadt besteht“, ernst genommen werde.
Schon am Montag kam es zu einem weiteren Polizeieinsatz. Bei einer handgreiflichen Auseinandersetzung um die Mittagszeit wurde ein Beteiligter verletzt. Wie die Polizeiinspektion Weiden am Dienstag mitteilte, ist ein Tatverdächtiger bereits festgenommen worden. Der Grund für die Auseinandersetzung sei aktuell noch Bestandteil der laufenden Ermittlungen. Die PI Weiden war mit den Zentralen Ergänzungsdiensten Weiden mit mehreren Einsatzkräften vor Ort.
Fraktionen: “mehr als 30 Einsätze des Rettungsdienstes in einem Jahr”
Nach einem Statement von OB Jens Meyer am Montag („Wir werden ein solches Verhalten nicht tolerieren“) stellten CSU, die Bürgerliste und die „Freien“ am Dienstag einen gemeinsamen Antrag an die Stadt. Die Zahlen würden eine deutliche Sprache sprechen. „Nach unserem Kenntnisstand gab es im Umfeld des NOC allein in den letzten zwölf Monaten über 30 rettungsdienstliche Einsätze. Die polizeilichen Einsätze sind sicherlich beträchtlich höher, was die Dramatik der Situation vor Ort unterstreicht.“
„So wächst leider auch in unserer Stadt die Beklemmung und die Unsicherheit bei den Menschen“, heißt es in dem Antrag, unterzeichnet von den Fraktionsvorsitzenden Christian Deglmann, Christoph Skutella und Benjamin Zeitler. Darüber hinaus würden die Händler der Max-Reger-Straße immer mehr darüber klagen, dass Gäste und Kunden „auf der Straße angepöbelt werden“ und sie somit verstärkt die Einkaufsmöglichkeiten meiden.
Forderung nach Videoüberwachung
Sowohl Staat als auch Stadt müssten mit allen Mitteln die Sicherheit der Bürger gewährleisten. Dabei spielt nicht zuletzt Prävention eine große Rolle. Die Fraktionen kündigten einen Antrag auf Ausbau der Videoüberwachung an. Die Fraktionsvorsitzenden fordern eine Behandlung des Themas in der Stadtratssitzung am 8. April. Die Polizei soll über die Sicherheitslage berichten. CSU, Freie und Bürgerliste kündigen zudem den Antrag auf ein „Sicherheitskonzept Innenstadt“ an.
Die Stadt Weiden lädt schon am Freitagvormittag interessierte Frauen zu einem Infogespräch mit der Polizei im Stadtlabor ein (siehe Infobox unten).
Info mit Polizei: „Sicherheit für Frauen“
Die Stadt Weiden lädt zu einem Gespräch über die „Sicherheit für Frauen in Weiden“ ein. Termin ist am Weltfrauentag, 8. März, 10.30 Uhr, im Stadtlabor („DENK.max“) im Stadtmühlweg.
Manuel Ott von der Polizei Weiden wird interessante Einblicke zu diesem Thema geben. „Erfahrt, wie sicher sich Frauen in unserer Stadt fühlen können und was die Zahlen dazu sagen“, wirbt die Stadt für die Veranstaltung. „Diskutiert mit uns über Möglichkeiten, wie Frauen in unangenehmen Situationen reagieren können, sei es in der Bar oder auf dem Nachhauseweg.“
Anmeldungen sind bis zum 5. März möglich unter: gleichstellungsstelle@weiden.de
Unterstützt wird die Veranstaltung vom Frauenforum Weiden-Neustadt „Vielfältig engagiert – Frauen für Frauen“.
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7 Kommentare
Sie dürfen in Weiden so ziemlich alles machen. Nur nicht falsch parken. Da kommt der Exekutive ihr Nummernschild gerade recht. Die anderen “kriminellen” haben halt leider keine Kennzeichnung. Sowie die Hundehalter am Hammerweg-Wehr. Da herrscht auch Hunde-Anarchie.
Hatte letztes Jahr zum ersten und bisher einzigen Mal die Polzei gerufen, Weil in einer Nebenstrasse nachts gejubelt und gesoffen wurde. Beileidigungen der Täter hab ich locker hingenommen. Polizei kommt, fragt nach Ausweisen der Täter und geht wieder. Täter gehen lachend des Weges. Nie wieder Polizei in 92637 Weiden. Wie immer weiter Eigeninitiative.
Das letzte was ich habe, ist die Angst vor Deppen und Gesocks in den Nebenstrassen der Stadt Freitag und Samstag Nacht. Habe schon genügernd zum Abmarsch bitten müssen. Stadt Weiden wundert sich, Polizei verborgen im Nirwana. Das einzige was man positiv bemerken könnte sind die laufenen Motoren der Taxifahrer.
Für was haben wir unsere “Polizei” die haben einen Eid Geschworen zum Schutz der Bürger und haben jetzt schon Angst (die Hose voll). Man muss Angst um seine Kinder und Enkelkinder haben,
Ich gebe „Anwohner“ recht. Stadt macht trotz Beschwerden und Hinweise gar nichts. Polizei und „Sicherheitswacht“ flaniert besonders gerne vormittags oder zur Marktzeit durch die Innenstadt. Was in den Nebengassen, im Park oder nachts geschieht, ist der Stadt komplett egal. Schön, dass eine GESPRÄCHSRUNDE am FREITAG VORMITTAG für Frauen angeboten wird. (IRONIE!) Wem soll das denn bitte helfen?! Ein Armutszeugnis der Stadt! Mehr Polizeipräsenz, Videoüberwachung und polizeiliche Kontrollen von Personen im Innenstadtbereich, gerne in den Seitengassen und rund um den NOC würden helfen.
Letzten Samstag versammelten sich THC figuren und haben die Wirtsgasse zugeraucht. Merken aber nur Anwohner. Polizei hab ich nachts außer im X1 in der gesamten City noch nicht gesehen.
Toller Satz: Sowohl Staat als auch Stadt müssten mit allen Mitteln die Sicherheit der Bürger gewährleisten. Das sollte schon vor vielen Jahren gesorgt werden! Noch während dieser Aussage, liegen sich die nächsten im Clinch und machen den friedlichen Einwohnern Angst!! Und ändern wird sich gar nix. Leeres gelabere von Politik und Stadt.