Bezirksliga Nord: Im Derby SC Luhe-Wildenau – SV Etzenricht geht es nur noch ums Prestige

Weiden. Am Wochenende steigt der letzte Spieltag der Bezirksligasaison 2022/23. Dabei fällt nur noch eine Entscheidung um den Relegationsplatz 13. Immer jung, das Derby zwischen dem SC Luhe-Wildenau und dem SV Etzenricht.

SC-Torjäger Nico Argauer (Mitte), eingekreist von den Etzenrichtern Andreas Koppmann (links) und Andreas Wendl. Foto: Rudi Walberer
SC-Torjäger Nico Argauer (Mitte), eingekreist von den Etzenrichtern Andreas Koppmann (links) und Andreas Wendl. Foto: Rudi Walberer
Martin Pasieka (Zweiter von links) ist mit 17 Toren der erfolgreichste Torschütze des SV Etzenricht. Foto: Rudi Walberer
Martin Pasieka (Zweiter von links) ist mit 17 Toren der erfolgreichste Torschütze des SV Etzenricht. Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer

Bezirksliga, 30. Spieltag, Samstag, 20. Mai, 15.30 Uhr:

SC Luhe-Wildenau – SV Etzenricht

Beide Teams werden im ewig jungen Derby alles daran setzen, die Saison mit einem
Sieg abzuschließen. Etzenricht könnte mit einem Sieg beim Tabellenführer und etwas Glück noch auf den vierten Tabellenplatz vorrücken. Allerdings datiert der letzte Pflichtspielerfolg des Teams von Trainer Andreas Wendl gegen Luhe-Wildenau aus dem Jahr 2019. Der SC hingegen strebt den 20. Saisonsieg an und kann die aktuellen Statistiken noch weiter verbessern. Aktuell führt Stürmer Nico Argauer die Torschützenliste mit 25 Treffern an und hat insgesamt 33 Scorerpunkte gesammelt. Seit der Meisterschaft im 26. Spiel hat man einige Punkte liegen lassen und wieder Luft nach oben.

Saisonabschlussfeier nach dem Spiel

Dagegen zeigt die Formkurve der Etzenrichter um Kapitän Andreas Koppmann nach oben. In der Hinrunde hat der SV gezeigt, dass man dem SC Luhe-Wildenau einen Punkt abluchsen kann (1:1). Der SC muss besonders auf Martin Pasieka, den Top-Torjäger des SV aufpassen. Das SC-Trainerteam Benjamin Urban und Klaus Moucha möchte die Bezirksligasaison positiv abschließen, die anschließende Saisonabschlussfeier in vollen Zügen genießen und diesen Schwung mit in die Landesliga nehmen. Die klare Vorgabe lautet, den 20. Sieg im heimischen Michael-Höhbauer-Stadion einzufahren. Personell muss man auf einige angeschlagene Spieler verzichten.

SVE: Spannendes Spiel bieten

Die Gäste werden dem Sportclub zur Meisterschaft gratulieren und wollen den Fans noch einmal ein spannendes Spiel liefern, auch wenn es um nichts mehr geht. Das Hinspiel endete leistungsgerecht mit 1:1. Der SC sicherte den Titel mit Topleistungen auf fremden Plätzen (33 Punkte) und auch zu Hause (32). Der SVE darf mit seinem sechsten Tabellenrang zufrieden sein.

Abschiedsspiel von Johannes Pötzl

Beim SV pausierten gegen Wernberg Andreas Wendl, Stephan Herrmann und Andreas
Koppmann.
Dafür rückten Thomas Paul und Felix Herrmann nach. Am Sonntag ist das zuletzt fehlende Trio wieder dabei. Sein Abschiedsspiel bestreitet am Samstag SV-Urgestein Johannes Pötzl. Der 33-jährige Unternehmer startete seine Karriere in der A-Jugend des
SV. Er zählte ohne größere Unterbrechung zum Stamm und gilt wegen seiner Top-Einstellung als Publikumsliebling. Die Torhüter Dominik Pautsch und Jonas Müller sowie Fabian Kunz und Bastian Strehl werden die Pause zum Regenerieren nutzen. Der Sportclub ist natürlich der große Favorit. Aus einer homogenen Mannschaft ragt Torjäger Nico Argauer (25 Treffer) heraus. Die beste Torquote im SV-Trikot erzielte einmal mehr Martin Pasieka (17).

Freitag, 19. Mai, 18.45 Uhr:

FC Ränkam – SV Tus/DJK Grafenwöhr

Zum letzten Saisonspiel reist die SV bereits am Freitag in den Bayerwald. Ränkam musste in den vergangenen Tagen zwei Nachholspiele absolvieren und nun steht für den FC innerhalb von sieben Tagen das vierte Spiel an. Zuletzt musste man sich jeweils stark ersatzgeschwächt dem SV Hahnbach mit 0:6 geschlagen geben, gewann dann die Nachholpartie in Vohenstrauß souverän mit 4:0 und die Partie am Donnerstag in Auerbach endete torlos. Da es für beide Mannschaften um nichts mehr geht, wurde die Partie vorverlegt.

50 Punkte möglich

Die SV schickte zuletzt den abstiegsgefährdeten TSV Detag Wernberg mit 5:1 nach Hause, liegt mit 47 Punkten auf Platz sieben und kann mit einem Erfolg die 50-Punkte-Marke erreichen. Das Hinspiel endete mit einem 2:0-Sieg der SV. Der FC Ränkam belegt mit 36 Punkten den elften Tabellenplatz. Martin Kratzer, Trainer der SV Grafenwöhr, blickt der Partie optimistisch entgegen: „Wir wollen natürlich unser letztes Spiel für uns entscheiden. Ränkam hatte viele Spiele, die nicht einfach zu verkraften waren.”

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