Bundesregierung unterstützt die für den Klimaschutz wichtige Holzbauweise

Plößberg. Unter dem Motto „Den Rohstoff Holz als Zukunft der Baubranche fördern!“ stand der Besuch der SPD-Bundestagsabgeordneten Uli Grötsch und Timo Schisanowski bei der Ziegler Group auf der Betzenmühle.

„Den Rohstoff Holz als Zukunft der Baubranche fördern!“ MdB Uli Grötsch (links) und MdB Timo Schisanowski (rechts) besuchten die Ziegler Group. Bei Geschäftsführer Andreas Sandner stießen sie damit auf offene Ohren. Foto: Büro MdB Uli Grötsch

„Es freut mich, dass wir mit der Ziegler Group eine Firma im Landkreis Tirschenreuth haben, die beim Holzbau innovativ vorangeht. Sie entspricht damit angesichts des Klimawandels vollkommen dem Zeitgeist“, freute sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Uli Grötsch bei seinem Besuch bei der Ziegler Group auf der Betzenmühle bei Plößberg.

„Holzbauinitiative“ der Bundesregierung

Gemeinsam mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten und Mitglied im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen, Timo Schisanowski, traf sich Grötsch mit Ziegler-Geschäftsführer Andreas Sandner, um sich über aktuelle Entwicklungen im Holzbausektor auszutauschen. Ende Juni hatte die Bundesregierung ihre „Holzbauinitiative“ beschlossen. Holz ist der einzige Rohstoff, mit dem beim Hausbau CO₂ gespeichert werden kann. Da der Bau- und Wohnsektor in Deutschland für circa 40 Prozent der Treibhausgase verantwortlich ist, sei das ein wichtiger Schritt hin zu mehr Klimaschutz.

Ziegler Group seit 2008 in der Holzbaubranche

Die Ziegler Group ist bereits 2018 in die Holzbaubranche eingestiegen. „Die ‚Holzbaustrategie‘ der Bundesregierung geht für uns in die richtige Richtung. Aktuell gibt es noch sehr viele Vorschriften, zum Beispiel zum Brandschutz, die vollkommen veraltet sind. Das macht es für uns natürlich schwerer, Projekte schnell umzusetzen“, erklärte Geschäftsführer Andreas Sandner und begrüßte, dass die Bundesregierung hier ansetzen möchte.

Als Experten für das Thema Holzbau sind Timo Schisanowski diese Probleme bekannt. „Es hat sich mittlerweile viel im Bereich Holzbau getan. In Berlin ist man sich parteiübergreifend einig, dass der Holzbau gefördert werden muss. Dazu gehört auch die Reform der Vorschriften“, versicherte er. Er fügte hinzu, dass vor allem die Modulbauweise aktuell den Zeitgeist treffe – eine Sparte, in der auch die Ziegler Group vertreten ist.

“Vom Baum zum Haus”

Bei einer kurzen Führung durch die beiden Musterhäuser auf dem Werksgelände konnten die Bundestagsabgeordneten sich selbst von den Modulhäusern überzeugen. „Es freut mich, zu sehen, wie die Ziegler Group ihren Leitsatz ‚Vom Baum zum Haus‘ umsetzt“, betonte Grötsch bei der Besichtigung eines Tiny Houses. „Ich werde die ‚Holzbaustrategie‘ der Bundesregierung im Auge behalten und mich dafür einsetzen, dass sich die Rahmenbedingungen für den Holzbau weiter verbessern“, so der Weidener Abgeordnete.

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