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Meine News Bushaltestelle Reiserdorf: Gemeinde und Medbo im Schulterschluss
Reiserdorf. Die Gemeinde holt sich Schützenhilfe vom Bezirk und dem Betreiber des Klinikums, um eine Lösung zu finden für die Bushaltestelle an der Pforte. Die Linienbetreiber sollen ihre Busse in Richtung Tirschenreuth durchs Dorf schicken.
Bürgermeister Markus Ludwig und die Gemeinderätin Beate Gmeiner, deren CSU-Fraktion zuletzt den Stein wieder ins Rollen gebracht hat, kommen in einem Gespräch mit Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher und den Medbo-Vertretern Konrad Kastner (Direktor Wirtschaft und Finanzen) und Peter Exner (Regionalbeauftragter) überein, gemeinsam an die Buslinienbetreiber RBO und Eska zu appellieren, künftig auch die Linien nach Windischeschenbach und Tirschenreuth den Umweg durch Reiserdorf fahren zu lassen.
Richtung Tirschenreuth nur ab Haltestelle B 15
Aktuell fahren die Busse nur auf dem Weg nach Neustadt die Haltestelle im Dorf an. Wer in die andere Richtung will, muss die Haltestelle an der B 15 nutzen. Die Linienbetreiber haben den Worten Ludwigs zufolge den Umweg bisher mit Verweis auf ihren engen Takt abgelehnt.
Die Haltestelle an der B 15 ist aber für ältere Dorfbewohner mühsam zu erreichen und sie ist nach Auffassung nicht nur der CSU-Fraktion eine Gefahrenquelle für die Schüler, die morgens die enge Schleife ohne Gehweg vom Dorf zur B 15 hinauf laufen. Zu einer Uhrzeit, zu der sehr viele Mitarbeiter des Bezirksklinikums zur Arbeit gefahren kommen.
Aus dem Grund hatte die CSU-Fraktion die Sperrung des Berges und die Verlegung der Haltestelle in Richtung Neustadt angeregt, um den Schülern so eine gefahrlose Möglichkeit zu bieten, zum Bus zu kommen. Die Sperrung des Berges – ein uraltes Thema im Ort – war aber zuletzt im Gemeinderat auf wenig Gegenliebe gestoßen.
Verlegung der Haltestelle nicht ausgeschlossen
Wegen der Verlegung der Haltestelle an der B 15 hatte Ludwig inzwischen ein Gespräch mit dem Straßenbauamt; dieses sei grundsätzlich nicht abgeneigt, die Haltestelle in Richtung Jet-Tankstelle zu verlegen, sagt Ludwig.
Dies sei aber ohne Sperrung des Berges nur sinnvoll, wenn man die Schüler und die Dorfbewohner dann durch die Unterführung zur Haltestelle leite. Wobei fraglich sei, so Ludwig, ob dieser Umweg von den Bürgern angenommen werde.
Wunschziel: Ab Klinikumspforte in beide Richtungen
Bevor man jedoch an eine Verlegung der Haltestelle denkt, wollen Gemeinde und Medbo als Klinikumsbetreiber versuchen, die Haltestelle an der Klinikumspforte attraktiver zu machen.
Wunschziel wäre, dass RBO und Eska wenigstens eine Tirschenreuther Linie morgens, mittags und am späten Nachmittag durch das Dorf fahren lassen. Diese Möglichkeit zu prüfen, darum bitten Medbo und Gemeinde die Linienbetreiber.
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