Christian Linder jung verstorben

Michldorf. Im Alter von nur 52 Jahren verstarb nach kurzer schwerer Krankheit Christian Lindner aus Michldorf. Er war seit Dezember krank und wurde in den Klinken in Regensburg und Weiden behandelt, aber es gab keine Hilfe mehr.

Die sieben Geschwister von Christian Lindner begleiteten ihn liebevoll in den letzten Tagen. Bereits 2015 und 2020 sind zwei Brüder verstorben, somit ist es für die Mutter Margareta Lindner nicht leicht, abermals ein Kind zur letzten Ruhestätte mit zu begleiten.

Foto: Sieglinde Schärtl

In der St. Ulrichs Pfarrkirche stellte sich in der Predigt heraus, „das Christian auch zeitlebens mit seiner Pfarrkirche verbunden und in jungen Jahren ein fleißiger Ministrant war. Auch hat er für seine Kirche viele Arbeiten verrichtet. Dafür sage ich ihm als sein Heimatpfarrer ein herzliches Dankeschön,“ so der Priester. Im Lesungstext, den sein Freund Pfarrer Albert Hölz zum Ausdruck brachte, wurde der Dank an Christian deutlich. Der Geistliche merke an, dass man dankbar sein sollte, den Verstorbenen gekannt zu haben.

Christian Lindner war gelernter Maurer und hat dieses Handwerk mit unwahrscheinlich viel Geschick und Hingabe ausgeführt. Er war ein echter Fachmann auf seinem Gebiet. Neben seiner Familie, Verwandten und Freunden nahmen auch viele Vereinsmitglieder mit Fahnenabordnungen an der Trauerfeier teil.

Vereinskammeraden geben letztes Geleit

Bei der Döllnitzer Soldaten- und Reservistenkameradschaft war er ein sehr aktives Mitglied. Egal ob bei der Kriegsgräbersammlung oder für die alljährlich Ehrenwache am Volkstrauertag an der Kriegergedächnisstätte, Christian war immer da. Auf ihn war verlass und wenn er gebraucht wurde, war er zur Stelle, dies betonte beim Abschied Vorsitzender Bernhard Kammerer.

Die„Pfreimdtalschützen“ gaben ihm die letzte Ehre und wenn Arbeiten am Vereinsheim zu erledigen waren, Christian legte Hand an, so Schützenmeister Josef Bäumler. Für die Feuerwehr Michldorf nahm Vorsitzende Evelyn Maier Abschied vom aktiven Feuerwehrkameraden.

Arbeitskollegen begleiten seinen letzten Weg

Bei der Firma Liegl-Bau in Wieselrieth war Lindner bis zur Erkrankung, insgesamt 14 Jahre beschäftigt. Der Firmenchef Karl Liegl betonte in seiner Trauerrede, „er war ein Mauerer der alten Schule und egal wo er hingestellt wurde, er konnte einfach alles. Vor allem war er ein Spezialist wenn es um Kirchensanierungen ging. Im Kloster Waldsassen waren seine handwerklichen Fähigkeiten als Mauerer über zwei Jahre gefragt.“ Für die Arbeitskollegen der Baufirma Liegl nahm Marcella Hofacker Abschied von dem sehr geschätzten Kollegen mit dem jeder gerne zusammen arbeitete. Die Kameraden der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Döllnitz trugen den Sarg mit Christian zur letzten Ruhestätte. Heidi Reil umrahmte den Gottesdienst mit ihren Liedern.

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