CSU-Arbeitskreis Polizei mit neuem Vorstandsgremium

Nordoberpfalz. Die Mitgliederversammlung des politischen Arbeitskreises Polizei und Innere Sicherheit (AK Pol) der CSU im Bundeswahlkreis Weiden hat kürzlich Jürgen Preisinger einstimmig zum Regionalvorsitzenden im Bereich Weiden, Tirschenreuth und Neustadt/WN gewählt. Das gab der Arbeitskreis in einer Pressemeldung bekannt.

Jürgen Preisinger (vorne Mitte) mit seinem neu gewählten Team. Foto: Bild: Jürgen Preisinger

Der CSU Arbeitskreis Polizei und Innere Sicherheit sieht sich als polizeifachliches Gremium innerhalb der CSU. Der Kriminalhauptkommissar der Kriminalpolizeiinspektion Weiden Jürgen Preisinger (51), der auch stellvertretender Vorsitzender des CSU AK Polizei im Bezirk ist, will mit seinem Team die Probleme und Zukunftsthemen der Polizei in der Nordoberpfalz behandeln und den Mandatsträgern berichten. Der Austausch untereinander sei hier besonders wichtig. Die Innere Sicherheit, so Preisinger, habe innerhalb der Gesellschaft eine große und besondere Bedeutung. Als Polizeibeamter sei man zudem stets im Fokus der Bevölkerung. Ein Eintreten für die freiheitlich demokratische Grundordnung sei für ihn gerade jetzt mit all den Krisen und der politischen Situation von besonderer Bedeutung.

Als stellvertretende Vorsitzende wurden Dominik Höfner, Roland Heldwein, Christian Heindl und Ernst Lenk gewählt. Als Schriftführer fungiert Uli Joneitis. Ruhestandsvertreter ist Robert Brenner. Zu Beisitzern gewählt wurden Anna Schug, Anja Wenzel, Daniel Bergmann, Marcus Gradl und Roland Schröter.

Arbeitskreis wird wiederbelebt

Der Erste Vizepräsident des Bayerischen Landtags und CSU-Kreisvorsitzender in Tirschenreuth, Tobias Reiß, freute sich laut der Meldung sehr darüber, dass nach langer Zeit der AK Polizei wiederbelebt wird. „Es ist gut, dass man gerade in diesen Zeiten ein Bekenntnis für demokratische Parteien abgibt“, so Reiß. Mit Jürgen Preisinger habe man einen kompetenten und sehr gut vernetzten Vorsitzenden an der Spitze. Reiß möchte sich dafür einsetzen, dass nicht nur der Ballungsraum von einer starken Polizei profitiert, sondern auch der ländliche Raum stark aufgestellt ist. Reiß betonte ausdrücklich, dass die CSU Seite an Seite mit der Polizei steht.

“Gerade als Volkspartei ist uns eine breite Aufstellung mit allen gesellschaftlichen Gruppen wichtig, weshalb mir die Reaktivierung des Arbeitskreises großes Anliegen ist,“ betonte der Neustädter CSU-Kreischef und Landtagsabgeordnete Stephan Oetzinger. Besonders in der Region habe man in den vergangenen fünf Jahren viel für die Polizei und die innere Sicherheit erreichen können. So profitiere man stark vom Stellenaufwuchs der Polizei und dem Aufbau der bayerischen Grenzpolizei in Waidhaus, aber auch Baumaßnahmen, unter anderem am Dienstgebäude der Polizei in Weiden, habe man große Erfolge vorzuweisen. „Innere Sicherheit ist ein Markenzeichen der CSU und des Freistaats Bayern. Unsere Bürger müssen sich sicher fühlen. Und das ist ganz eng mit unserer Polizei vor Ort verbunden“, so Oetzinger.

Direkter Austausch zwischen Politik und Polizei

Für die CSU Weiden sagte Benjamin Zeitler, dass der direkte Austausch zwischen Politik und Polizei gerade bei Themen wie der Sicherheit in der Innenstadt von Weiden wichtig ist. Er begrüßt die Wiederbelebung des AK Pol sehr. Polizeipräsident Thomas Schöniger dankte Jürgen Preisinger für die Bereitschaft, den Regional-Arbeitskreis Polizei wiederzubeleben. Für ihn sind die aktuellen Herausforderungen der Polizei, die dynamische Migration, die Klimakleber, der Ukrainekonflikt, die Versammlungslagen und weiteren guten Personalnachwuchs zu finden. Die Polizei leiste vor Ort einen wesentlichen Beitrag zum Verhältnis Bürger und Staat. Die Bürgernähe der Polizei sei ihm besonders wichtig.

Vorfreude auf gute Zusammenarbeit

Auch der Bezirksvorsitzende des AK POL, Thomas Lachner, gratulierte Jürgen Preisinger und seinem neu gewählten Team, verbunden mit der Freude auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Die bereits beschriebenen Herausforderungen für die Oberpfälzer Polizei seien mannigfaltig. Gerade eine enge Zusammenarbeit mit den politischen Akteuren vor Ort helfe, diese zu bewerkstelligen. Neben einer Beratung der örtlichen Mandatsträger sei es ihm auch ein Anliegen, den Oberpfälzer Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten Gehör für ihre Anliegen zu verschaffen und ihnen mithilfe von Veranstaltungen Informationen direkt aus „erster Hand“ zukommen zu lassen.

CSU-Arbeitskreis Polizei und Innere Sicherheit

Der Arbeitskreis Polizei und Innere Sicherheit vertritt in der CSU unter anderem die Interessen der Landes- und Bundespolizisten. So ist es Aufgabe des Arbeitskreises, Polizeiinteressen und Belange der Inneren Sicherheit auf der Grundlage der rechts- und staatspolitischen Auffassung der CSU zu behandeln.

Der Arbeitskreis vertritt berufliche, soziale und politische Belange der Mitglieder in Bayern. Mandatsträger der CSU werden vom Arbeitskreis regelmäßig über entsprechende Probleme unterrichtet. Zusätzlich stehen die Arbeitskreisvorsitzenden den Mandatsträgern beratend zur Seite. Die Mitgliedschaft im Arbeitskreis setzt bewusst grundsätzlich keine CSU-Mitgliedschaft voraus.

Den Mitgliedern des Arbeitskreises werden über die politische Arbeit und neueste Entwicklungen aktuelle Informationen zur Verfügung gestellt. In regelmäßigen Abständen werden auch sicherheitspolitische Veranstaltungen für die Öffentlichkeit durchgeführt.

* Diese Felder sind erforderlich.

1 Kommentare

Manfred Laurich - 20.12.2023

Grundsätzlich begrüße ich die Bildung und Arbeit der Arbeitsgruppe AK-Polizei. Allerdings wirkt es etwas befremdlich auf mich, dass diese innerhalb einer politischen Partei agiert und sich nur den Interessen der CSU verbunden fühlt. Ich denke, es wäre die Aufgabe der Arbeitsgruppe, ihre Anliegen allen demokratischen Parteien in Bayern gleichermaßen zugänglich zu machen, damit nicht in der Bevölkerung ein missverständlicher Eindruck erweckt wird. Die innere Sicherheit im Freistaat und im Land geht uns alle an!