Demonstranten ziehen unter dem Motto „Der Mittelstand steht auf“ durch Weiden

Weiden. Am Samstag sind gut 50 Demonstranten zum Alten Rathaus in Weiden marschiert und haben dort ein Umlenken der Politik gefordert.

Am Samstag sind gut 50 Demonstranten mit Fahnen, Plakaten und Trillerpfeifen vom Parkplatz am Langen Steg zum Alten Rathaus der Stadt Weiden marschiert. Organisiert und angemeldet wurde die Veranstaltung von Karsten Burkhardt und Michael Götz. Mit ihrem Protestmarsch und der darauffolgenden Kundgebung wollten die Teilnehmer auf Missstände in Deutschland hinweisen, die ihnen das Leben aktuell besonders schwer machen.

Die Protestler, unter denen sich eine große Bandbreite an Berufsgruppen befand, berichteten von ihren aktuellen Sorgen. Die anwesenden Pflegekräfte, Einzelhändler, Senioren oder Handwerksmeister sehen sich als Mitte der Gesellschaft und müssen nach eigener Aussage aufgrund der hohen Inflation, gestiegenen Energiepreise, Handwerkermangel und Altersarmut zahlreiche Einschränkungen hinnehmen.

Der Mittelstand trägt das Land

Gerade deshalb können es die Kundgebungsteilnehmer nicht verstehen, warum die Politik in diesen schwierigen Zeiten derart viel Steuergeld verschwende und Rekord-Diätenerhöhungen einsacke. „Millionen für Radwege in Peru sind nur die Spitze des Eisberges“, meint eine Demonstrantin. Selbst wenn dies nur Kredite seien, wisse doch niemand, ob das Geld jemals zurückkäme. Ihrer Meinung nach solle man lieber in den eigenen Nahverkehr investieren.

Foto: OberpfalzECHO/David Trott
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2 Kommentare

Stefan - 11.03.2024

Super wenn endlich mal Menschen aus dem Volk was anpacken und ihren Unmut kundtun! Zurecht wie ich finde!

Anwohner - 11.03.2024

Ach so, Politik ist schuld wenn die Einzelhändler nix verkaufen. Vielleicht solte man die bequemen Kunden mal ermahnen, nicht dauernd bei Amazon zu bestellen.