Der Geschichtspark Bärnau-Tachov wird zum Innovativen Lernort der OTH Amberg-Weiden

Bärnau. Die langjährige gute Zusammenarbeit zwischen dem Geschichtspark Bärnau-Tachov und der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Amberg-Weiden wird weiter ausgebaut.

Dieter Meiller, Studiengangsleiter Medienproduktion und Medientechnik , Alfred Wolf, Vorsitzender des Vereins Via Carolina – Goldene Straße, Clemens Bulitta, Präsidenten der OTH Amberg-Weiden und Wolfgang Weber, Vizepräsident der OTH Amberg Weiden (von links) haben den Startschuss für den “Innovativen LernOrt” im Geschichtspark gegeben. Foto: OberpfalzECHO/David Trott

Vor gut 20 Jahren saßen Wolfgang Weber, der damalige Präsident der OTH Amberg Weiden, und Alfred Wolf, der heutige Vorsitzende des Vereins Via Carolina – Goldene Straße, zusammen und überlegten, was auf dem Areal des ehemaligen Sägewerkes in Bärnau geschaffen werden könnte.

Die daraus resultierende Machbarkeitsstudie, die von den Studenten der Hochschule entwickelt wurde, war einer der Bausteine, die zum heutigen Geschichtspark führten.

Jahrzehnte der Zusammenarbeit

Viele Jahre und zahlreiche Gemeinschaftsprojekte mit der OTH später hat sich der Geschichtspark zum größten mittelalterlichen archäologischen Freilandmuseum im deutschsprachigen Raum entwickelt. Zahlreiche Projekte mit Studierenden aus Weiden, Amberg und Pilsen wurden seither mit dem Geschichtspark-Team umgesetzt.

„Wir sind ein Lehr- und Lernort, wir sind ein Ort der Bildung sowie der Begegnung und, darauf sind wir ganz stolz, ein Ort der bayerisch-tschechischen Zusammenarbeit“, sagt Alfred Wolf. Umso erfreulicher sei es, dass die jahrelange Zusammenarbeit nun endlich mit einer Unterschrift besiegelt werden könne.

Der Geschichtspark wird zum „Innovativen LernOrt“

Mit der gemeinsamen Unterzeichnung einer Absichtserklärung wurde jetzt der nächste Baustein in die Zukunft gesetzt. Die OTH und Verein Via Carolina – Goldene Straße e. V. beabsichtigen die Errichtung eines „Innovativen LernOrts“. Mit dieser Kooperation soll der Austausch zwischen Praxis und Lehre sowie Handwerk und Studium weiter ausgebaut werden.

Die Hochschule will im Geschichtspark neue Wege der Wissensvermittlung beschreiten, von denen auch das Freilichtmuseum profitieren soll. Gemeinsam wollen der Verein und die OTH Themen wie innovative traditionelle Baumaterialien, moderner Ökobau, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung unter die Lupe nehmen.

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