Der Startschuss für den Turnhallen-Neubau der Mittelschule Tirschenreuth ist gefallen

Tirschenreuth. Der Spatenstich zum Neubau der Mehrfachturnhalle der Johann-Andreas-Schmeller-Mittelschule ist der Beginn einer 33 Millionen Euro Investition in die Bildung.

Nach dem offiziellen Spatenstich geht es jetzt auf der Baustelle zur neuen Mehrfachturnhalle der Mittelschule Tirschenreuth richtig los – er war der Startschuss für ein generationsübergreifendes Projekt, das auch die Sanierung der Mittelschule beinhaltet. “Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt für die Sicherung des Schul- und Bildungsstandortes Tirschenreuth”, sagt Bürgermeister Franz Stahl. Zudem zeige diese Investition, wie sehr die Arbeit der Lehrkräfte geschätzt wird und welchen hohen Stellenwert die Bildung einnehme. Neben dem Neubau der Realschule in Kemnath ist dieses Projekt laut Stahl die größte kommunale Baustelle im gesamten Landkreis.

Ein Gewinn für Schüler, Lehrer und Vereine

Von der neuen Mehrfachturnhalle profitieren aber nicht nur die Schüler, sondern auch die Vereine. Zwei Schulklassen oder Vereine können dort zukünftig gleichzeitig Sport treiben. Weil das Gebäude zweigeschossig geplant ist, sollen auch 23 Parkplätze und Stellplätze für 60 Fahrräder im Untergeschoss geschaffen werden. Das bedeutet auch eine Entlastung für die Lehrkräfte und die Parksituation rund um die Mittelschule.

So soll die neue Turnhalle zukünftig aussehen. Grafik: Stadt Tirschenreuth

Der gesamte Bau wird rund zwölf Meter hoch, 32 Meter breit und rund 38 Meter lang sein. Gestalterisch sollen sich der Neubau der Turnhalle und die dann sanierte Mittelschule sehr gut in die Architektur an der Mühlbühlstraße einfügen. “Die verschiedenen Visualisierungen, die wir von der zukünftigen Gestaltung des Neubaus und der Sanierung gesehen haben, haben uns absolut überzeugt”, sagt der Bürgermeister.

Einweihung schon im Herbst 2024 möglich

Die Kosten für den Neubau der Turnhalle sollen sich auf rund 8,1 Millionen Euro belaufen. Davon wurden 3,8 Millionen als staatliche Förderung vom Freistaat in Aussicht gestellt. Wenn der Zeitplan eingehalten werden kann, könnten sich schon im Herbst 2024 die ersten Schüler in der Halle austoben. Die alte Turnhalle soll aber erst abgerissen werden, wenn der Neubau abgeschlossen ist. So sind keine Einschränkungen für den Sportunterricht und das Vereinsleben zu erwarten.

Die nächsten großen Schritte

Wenn die alte Sporthalle gewichen ist, soll auf dem Areal ein Neubau für die Ganztagsbetreuung mit einem Übergang zur neuen Mehrzweckhalle entstehen. Im nächsten Bauabschnitt ist die Generalsanierung des Quadratbaus neben der Mensa geplant, abschließend wird dann die Sanierung der Johann-Andreas-Schmeller-Mittelschule in Angriff genommen.

Deshalb kann hier tatsächlich von einem Generationenprojekt gesprochen werden, das wahrscheinlich frühestens 2029 abgeschlossen ist. Die Gesamtkosten für die Neubau- und Sanierungsarbeiten werden auf etwa 33 Millionen Euro geschätzt. Wobei die Stadt davon ausgeht, dass gut die Hälfte der Kosten durch Förderung gedeckt werden kann.

Foto: OberpfalzECHO/David Trott

Die Vorfreude bei den Lehrern ist riesig

Um zu zeigen, wie groß seine Vorfreude ist, hatte sich Schulleiter Jürgen Bayer schon vor dem offiziellen Startschuss mit einem Bauhelm und Spaten ausgestattet. “Die komplette Schulfamilie steht hinter dem Projekt. Es wird hier eine Schule der Zukunft entstehen, die wir als Pädagogen zusammen mit den Kindern mit Leben füllen dürfen.” Seine Kollegen und er freuen sich schon jetzt darauf zukünftig einer so modernen Schule unterrichten zu dürfen.

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