DFB-Koordinator Johannes Ederer erläutert neue DFB-Trainingsphilosophie
Weiden. Das BFV-Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) der SpVgg SV Weiden bietet am 25. April um 19 Uhr eine kostenlose Trainerfortbildung an.
„Der Fußball in Deutschland, allen voran die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen, strukturiert sich um“, sagte Hannes Wolf, Direktor des Deutschen Fußball Bundes (DFB), Bereich Nachwuchs, Training und Entwicklung. Diese neue, von ihm angestoßene Trainingsphilosophie wird am BFV-Nachwuchsleistungszentrum der SpVgg SV Weiden bei einer kostenlosen Trainerfortbildung ausführlich vorgestellt. Die Veranstaltung richtet sich an alle Trainer und Betreuer aus der Region jeder Altersgruppe. Es sind aber auch Trainer aus dem Herrenbereich willkommen.
Als Referent fungiert Johannes Ederer, DFB-Stützpunktkoordinator für Ostbayern. Die Fortbildung findet am Donnerstag, 25. April, 19 Uhr, mit einer Praxis- und Theorieeinheit auf den Kunstrasenplätzen der SpVgg SV Weiden statt.
Neue Trainingsphilosophie in Deutschland
Die neue „Trainingsphilosophie Deutschland“ bevorzugt klar Spielformen auf kleine Tore. Diese Formen decken die Fußballbasics ab und erlauben gleichzeitig Kreativität und persönliche Freiheiten. „Wenn Spieler diese Fähigkeiten nicht mitbringen, können sie später nicht auf höchstem Niveau spielen“, heißt es vom DFB. Angeleitet durch die beiden Leitsätze „Mehr Aktionen führen zu mehr Qualität“ und „Der Ball muss ins Netz“ sollten die Trainingseinheiten alters- und Leistungsklassen unabhängig gestaltet werden. Allerdings sei die Organisation dieser Spielformen vor allem an der Basis bei kleinen Vereinen enorm herausfordernd.
200 Ballkontakte in jedem Training
„Für Kinder ist das zu 100 Prozent richtig – allein schon im Hinblick auf die Wiederholungs- und Aktionszahlen in kleinen Spielformaten“, schildert Ederer. Im Spiel Sieben gegen Sieben habe ein Kind den Ball circa 50 Mal. „Bei Dei gegen Drei sind es pro Spieler im gleichen Zeitraum 200 Ballaktionen.“ Rechne man diese Zahlen hoch, werde deutlich, wie groß der Unterschied sei und wie sehr die Kinder durch die Kleinspielformen profitierten.
Die Nachwuchsabteilung der SpVgg SV Weiden freut sich jetzt schon über viele interessierte Trainer und Betreuer aus der Region.
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