Die 36. Weidener Literaturtage versprechen wieder hochkarätige Unterhaltung

Weiden. Das Programm der 36. Weidener Literaturtage verspricht ein hochkarätiges Programm. Sabine Guhl stellte bei einer Pressekonferenz gemeinsam mit ihrem Organisationsteam die Eckpunkte vor.

20240308 Literaturtage Foto Martin Stangl
Das Programm der 36. Weidener Literaturtage verspricht ein hochkarätiges Programm. Sabine Guhl (dritte von links) verspricht mit ihrem Team spannende Veranstaltungen. Foto: Martin Stangl

OB Jens Meyer adelt die Weidener Literaturtage als ‘Highlight im Kulturkalender der Stadt’. Landtagsabgeordneter und Schirmherr Dr. Stephan Oetzinger lobt den ‘festen Bestandteil im Jahreskalender der Stadt Weiden und der Region’. Sabine Guhl, Leiterin der Regionalbibliothek, freute sich über so viel Aufmerksamkeit und hieß Bürgermeister Lothar Höher und Kulturdezernent Andreas Holz zur Präsentation des Programms der 36. Weidener Literaturtage herzlich willkommen. Beide zeigten sich sehr beeindruckt von dem Lesefeuerwerk für alle Generationen.

Eröffnung traditionell im Neuen Rathaus

Es ist eine feste Tradition, dass im Beisein der Stadtspitze die Literaturtage mit einer Festlesung starten. Für Donnerstag, 11. April, 19.00 Uhr konnte der Bestsellerautor Uwe Wittstock gewonnen werden. Er war bereits in den vergangenen Jahren Wunschkandidat des Literaturtage-Organisationsteams, konnte aber wegen Terminkollisionen aber nicht auftreten. Sabine Guhl: “Endlich haben wir zueinandergefunden!”

Der Autor stellt sein brandneues Buch “Marseille 1940” vor. Es dreht sich um ein spannendes zeitgeschichtliches Thema mitten im 2. Weltkrieg: Die Flucht vor Hitler – als die Schriftsteller Europa verließen. Einige Feuilletons loben das Buch als “Mosaik mit zeitloser Bedeutung”.

Preisgekrönter Literat: Alex Capus

Buchhändlerin Maria Rupprecht freut sich, am Freitag, dem 12. April um 20.00 Uhr den Schriftsteller Alex Capus in ihrer Buchhandlung begrüßen zu dürfen. Auch sein Buch ist erst Anfang 2024 erschienen. Es trägt den Titel “Das kleine Haus am Sonnenhang”. Die Fachpresse lobt die Neuerscheinung als “ein Buch voll Charme und Leichtigkeit, eine Ode auf die Zufriedenheit.”

Ex-Astrophysiker Ulrich Woelk : “Mittsommertage”

Alexandra Stangl, Filialleiterin der Buchhandlung Thalia, stellte den Autoren Ulrich Woelk vor. Am Samstag, dem 13. April liest er ab 19.00 Uhr in der Regionalbibliothek aus seinem Gesellschaftsroman “Mittsommertage”. Das Publikum darf sich freuen: „Der Roman nimmt aktuelle Entwicklungen wie die Corona-Pandemie auf und wird durch die Brücke, die er von Klimaprotesten zu den Anti-AKW-Demonstrationen der Achtzigerjahre schlägt, zu einem Generationenroman über politischen Aktivismus“ (General-Anzeiger).

Bernhard Setzwein kommt mit Kafka

Stefan Voit schwärmt von Bernhard Setzwein, der am Sonntag, dem 14. April, um 19.00 Uhr in der Regionalbibliothek den offiziellen Literaturtagezyklus 2024 beendet. Setzwein beschäftigt sich mit einem interessanten fiktionalen Thema: “Was, wenn Franz Kafka im Jahr 1924 gar nicht gestorben wäre? Wie hätte er gelebt, wie geliebt?

Gerti, Meth und dunkle Mächte

Was wären die Weidener Literaturtage ohne eine ordentliche Zugabe? Diese wird mit dem Neustädter Autoren Dr. Thomas Bäumler im Vereinsheim “Almrausch” am Dienstag, dem 16. April um 19.00 Uhr gegeben. Bereits sieben Episoden umfasst seine Buchreihe um die legendäre Polizeireporterin Gerti Zimmermann. Spannung verspricht der Abend vor allem deshalb, weil der Schauplatz des Kriminalromans in der Nördlichen Oberpfalz angesiedelt ist.

Der unvergessene Dieter Hildebrandt

Im Vorprogramm der 36. Weidener Literaturtage tritt bereits am Dienstag, dem 9. April, um 19.30 Uhr in der Max-Reger-Halle das Allround-Talent Walter Sittler auf. In Zusammenarbeit mit der Kulturbühne Weiden gibt der Grimme-Preisträger einen unterhaltsamen Rückblick auf Dieter Hildebrandt, der mehrfach zu Gast bei den Weidener Literaturtagen war.

Hilfe, Regibert wurde verzaubert

Die Leiterin der Kinder- und Jugendbibliothek der Regionalbibliothek Ruth Neumann berichtete, dass das Leseprojekt rund um die “Leseraupe Regibert” bereits seit 19. Februar in vollem Gange ist. Sogar OB Jens Meyer hat sich helfend eingeschalten, denn guter Rat ist teuer: Regibert wurde verzaubert und kann nur mit “erlesenen” Lesetalern befreit werden.
In Zusammenarbeit mit den staatlichen Schulämtern NEW-WEN konnten 33 Grund- und Mittelschulen für diese geniale Aktion gewonnen werden.

Auf der Homepage der Regionalbibliothek können Kinder und Erwachsene jederzeit in das aktuelle Geschehen Einblick nehmen. Informationen gibt es hier. Tickets für alle Veranstaltungen gibt es in der Regionalbibliothek und bei OK-Ticket.

* Diese Felder sind erforderlich.