Durch professionelles Handeln Schlimmeres verhindert

Grafenwöhr. Für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Aufopferungsbereitschaft sind vier Feuerwehrmänner mit dem Bayerischen Ehrenzeichen ausgezeichnet worden.

Andreas Konle, Jürgen Stopfer, Holger Diesenbacher und Christian Pappenberger (vorne, von links) erhielten das Feuerwehr-Ehrenzeichen. Foto: Renate Gradl

Auch mit erschwerten Bedingungen sind Krisen durch die Ehrenamtlichen der Feuerwehr gemeistert worden. Für einige Kameraden gab es jetzt das Feuerwehr-Ehrenzeichen vom Freistaat Bayern.

Vier ausgezeichnete Kameraden

Im Sitzungssaal des Rathauses begrüßte Bürgermeister Edgar Knobloch vier zu ehrende Feuerwehrmänner sowie die Kommandanten und Vorsitzenden der Feuerwehren aus Grafenwöhr, Gößenreuth, Gmünd und Hütten, Kreisbrandinspektor Wolfgang Schwarz und Kreisbrandrat Marco Saller. Der Bürgermeister bedankte sich bei Jürgen Stopfer für seine 40-jährige aktive ehrenamtliche Dienstleistung bei der Feuerwehr Gößenreuth. Sein Dank galt auch Christian Pappenberger und Holger Diesenbacher, beide von der Feuerwehr Grafenwöhr, sowie Andreas Konle von der Feuerwehr Hütten, für ihre 25-jährige Dienstleistung. Wenn es „brennt“ haben diese sofort ihre Arbeit und Familie verlassen, um zu helfen.

Anerkennung der vielen Leistungen

Dem Dank schloss sich Landrat Andreas Meier an. „Es war eine schwere Zeit durch Corona und ihr wart mittendrin bei den Katastrophenfällen – auch im Zusammenhang mit den Flüchtlingen und dem Krieg“, so der Landrat. „Doch durch professionelles Handeln konnte Schlimmeres verhindert werden“, lobte Andreas Meier deren tolle Leistung. Viele seien dadurch „gehörig geschlaucht und ausgebrannt“. Das private Umfeld müsse dies auch mittragen. Trotzdem bat Andreas Meier: „Wenn sich jemand entschieden hat, zur Feuerwehr zu gehen, müsse er auch dabei bleiben und immer wieder Neues lernen. Die Feuerwehr ist ein Räderwerk, das ineinander greift.“

Lobende Worte kamen auch von Kreisbrandrat Marco Saller: „Die Staatsehrung ist eine Würdigung für unermüdlichen Einsatz und für Situationen, die nicht immer schmecken.“ Die Feuerwehr ist ein starker Verbund. „Bleibt’s dabei!“ Dazu wünschte Marco Saller: „Viel Schaffenskraft und keine Unfälle.“

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