Eschenbach: Containerstellplatz, Wohnen und Bäume im Gespräch

Eschenbach. Es ist nicht immer schön, wenn man die Container Am Friedhofsweg anfährt um Grüngut oder ähnliches wegzubringen. Nun soll hier etwas verändert werden.

Dieser Containerstellplatz in Eschenbach soll schöner aussehen. Foto: Jürgen Masching

„Des sieht dort aus, keine Entwässerung, keine Pflege“, so Eschenbachs Bürgermeister Marcus Gradl zu den Stadträten. Nun hat man sich dazu entschieden, hier etwas zu verändern. „Im Haushalt war das ganze bereits mit inbegriffen“, so der Bürgermeister.

Wieder war Planer Daniel Färber aus Neuenmarkt dazu beauftragt worden, hier etwas vorzustellen. „Der Containerplatz ist bereits eingezäunt und dies soll auch weiterhin so bleiben“.

Bereich soll gepflastert werden

Die Fläche in diesem Bereich sei nur geschottert, das ist nicht sehr förderlich, vor allem für die Bauhofmitarbeiter. „Ich denke auch an den Winterdienst, der hier die Flächen eisfrei halten muss“, so Färber. Deswegen sieht er in der Befestigung der Fläche einen wichtigen Schritt. So soll es hier eine Pflasterung im eingezäunten Bereich geben.

Und auch außerhalb des Stellplatzes soll es eine Angleichung an die bereits bestehende Asphaltschicht geben. Dazu soll es hinter dem Stellplatz eine Versickerungsmulde entstehen, der das Wasser auffängt und in keine Kanalisation läuft. „Dort wird es versickern, nur kontrollierter“, so Daniel Färber.

Kosten etwa 50.000 Euro

„Insgesamt haben wir rund 140 Quadratmeter Asphaltfläche und etwa 140 Quadratmeter Pflasterfläche“, so Färber. Hier muss auch noch geprüft werden, inwieweit ein Austausch des bisherigen Bodenmaterials notwendig ist.

Auch könnte man den aktuellen Container, der sehr viel Platz benötigt, durch einen Abrollcontainer ersetzen. Die Kosten für die Einfassung beträgt etwa 50.000 Euro. „Wir werden versuchen, auch hierzu Städtebaufördermittel zu erlangen“, warf Bürgermeister Gradl ein. Der Stadtrat stimmte den Planungen zur Umfeldgestaltung einstimmig zu.

Wohnen in Holzhäusern

Zum Projekt „Minimalistischen Wohnen“ in Eschenbach stellte Bürgermeister Marcus Gradl dann ein paar Ideen vor. Dieses Wohnen soll auf dem Weg zum Generationenpark im Sommerleitenweg entstehen. Auf diesem im Besitz der Stadt befindlichen Grundstück sollen kleine, etwa 37 Quadratmeter große Häuschen plus Terrasse und Stellplatz in Zusammenarbeit mit der Sparkasse und Holzbau Schatzberger aus Wiesau entstehen.

„Es sind Tiny Haus ähnlich“, so Gradl. „Es ist eine alternative Wohnform, die es in Eschenbach so noch nicht gibt“. Die Befürchtung von einzelnen Stadträten ist jedoch, dass es Investoren gibt, die diese Häuschen kaufen und für teures Geld weiter vermieten. Dennoch wurde dieses Projekt von den Eschenbacher Stadträten einstimmig befürwortet.

Hier in der Nähe des SC Sportgeländes wurde ein Baum von der Stadt für Karl Stopfer gepflanzt. Foto: Jürgen Masching

Bäume für verstorbene Mitarbeiter

Zudem wurden von Seiten der Stadt zwei Bäume gepflanzt. Für zwei verstorbene Mitarbeiter der Stadt wurden diese am Bereich des SC Eschenbach und im Generationenpark eingesetzt. Es werden hierzu noch Schilder zur Erinnerung angebracht.

Am Ende der Stadtratssitzung gab Andreas Hermann seinen Abschied aus dem Eschenbacher Gremium bekannt, da er privat und beruflich viel verändert hat. „Außerdem habe ich es in letzter Zeit nicht mehr geschafft, mein Amt so auszuführen, wie ich es gerne selbst hätte. Deswegen habe ich beschlossen, mein Mandat zum 30. April 2024 niederzulegen“. Auf der nächsten Stadtratssitzung im April wird er dann verabschiedet werden.

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