Für die Handballherren der HSG Weiden beginnt das Abenteuer Bezirksoberliga

Weiden. Die schweißtreibenden Wochen der Vorbereitung sind vorbei, am Samstag starten die Handballer der HSG in einer neuen Liga, mit einem neuen Trainer, aber altbekannten Gesichtern in die neue Saison.

HSG-Trainer Philipp Kaufmann (rechts) war sehr enttäuscht von seinem Team. Foto: Dagmar Nachtigall

„Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie“, könnte laut Philipp Kaufmann das Motto für die neue Spielzeit gelten. Für die HSG gehe es in der Hinrunde darum, zu lernen. Andere Ansprache und Vorstellungen des Trainers, neue Spielkonzepte und stärkere Gegner – all das muss auch in den Köpfen der Spieler wachsen. „Wir werden ohne jeden Druck zu beweisen versuchen, dass wir in diese Liga gehören. Meine Spieler sind heiß und wollen sich täglich verbessern, brauchen aber Zeit, uns an die raue Luft zu gewöhnen“, meint Kaufmann.

“Die Mannschaft verbessern”

In den vergangenen Wochen wurden einige “Auftaktbewegungen”, wie der Coach sie nennt, einstudiert. Kaufmann nimmt den Druck von der Mannschaft und lässt ein klares Saisonziel offen. “Natürlich sollte der Klassenerhalt das Ziel sein, aber auch das ist wie in jedem Jahr auch von den Absteigern abhängig. Wir wollen uns als Mannschaft verbessern und die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen.” Disziplin und Teamgeist seien gefragt, gerade wenn es mal nicht so gut laufe. “Dann zeigt sich, ob wir eine Mannschaft sind oder nicht.“

Attraktiven Handball spielen

Dass die HSG-Herren in der Lage sind, attraktiven Handball zu spielen, bewiesen sie beim Roland-Franz-Turnier in der ersten Halbzeit gegen den Landesligaabsteiger HSG Hochfranken. Dort hielt man die Partie lange offen und bot sowohl defensiv als auch offensiv tolle Aktionen. „Wenn wir es schnell schaffen, die guten Trainingsleistungen schon sehr gut machen, auch im Spiel umzusetzen und die Nervosität und Undiszipliniertheit auf ein Minimum zu reduzieren, werden wir auch sehr viel Spaß haben“, ist sich Kaufmann sicher.

Sehr schweres Auftaktprogramm

Der Auftakt am Samstag in Amberg und eine Woche später zu Hause gegen den ESV Regensburg könnte kaum schwerer sein, „Zwei spannende Aufgaben zu Beginn, bei denen wir nichts zu verlieren haben. Wir müssen Handball spielen, mit Herz, Hirn und jeder Menge Leidenschaft. Wenn wir das schaffen, bin ich zufrieden“, geht Kaufmann positiv an die Spiele heran.

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