GeHiH: Starke Gemeinschaft für Hilfsbedürftige

Eschenbach. Die Jahreshauptversammlung der "Gemeinschaft Generationen Hand in Hand" (GeHiH) zeigte eindrucksvoll, wie die Organisation ihr Selbstverständnis als Dienstleister und Selbsthilfegemeinschaft im Alltag umsetzt.

Im umgebauten Gebäude des alten Vermessungsamtes am Eschenbacher Stadtberg hat die GeHiH ihren Sitz. Foto: Jürgen Masching

Die (GeHiH), mit ihrem Sitz im alten Vermessungsamt am Stadtberg in Eschenbach, wurde am 22. Dezember 2015 als gemeinnütziger Verein gegründet, initiiert durch die Seniorenbeauftragten der zehn Kommunen im Kooperationsraum des VierStädtedreiecks westlicher Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Der Verein ist tätig im Sinne einer erweiterten Nachbarschaftshilfe. Durch ein Füreinander und Miteinander fördern sie die Selbstbestimmung der hilfsbedürftigen Mitglieder durch Hilfen ums und im Haus, durch Besuchs-, Einkaufs- und Arztfahrten bzw. Begleitdienste, durch kleine handwerkliche Hilfen usw. – jedoch keine Pflegedienste oder gewerbliche Tätigkeiten.

Mitgliedertreffen und Engagement

Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung ließ Vorsitzender Karl Lorenz das vergangene Berichtsjahr vor Mitgliedern, Kommunalvertretern und Seniorenbeauftragten Revue passieren. Das Jahr war geprägt von Mitgliedertreffen in verschiedenen Gemeinden, bei denen anspruchsvolle Referenten auftraten. Besonders erwähnenswert war das Helferfest in Kirchenthumbach, bei dem zahlreiche Helfer geehrt wurden. Sechs Einzelspenden in Höhe von insgesamt 1.850 Euro trugen zur finanziellen Unterstützung bei.

Wachsende Mitgliederzahl und Engagement

Die GeHiH verzeichnete eine stetig wachsende Mitgliederzahl und hat mittlerweile einen hohen Bekanntheitsgrad in 12 Gemeinden erlangt. Die Zahl der Helfereinsätze erreichte einen Rekordstand. Im Jahr 2023 wurden 1.110 Einsätze geleistet, was eine Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren bedeutet.

Fach- und Fortbildungstagungen

Elisabeth Gottsche berichtete über besuchte Fach- und Fortbildungstagungen, darunter eine fünftägige Vortragsreihe der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft in Eschenbach. Diese behandelte wichtige Themen wie Abhängigkeit im Alter, Hospizarbeit, Pflegebedürftigkeit, Depressionen und Demenz.

Finanzbericht und Ausblick

Brigitte Brüchner stellte die wichtigsten Kassenbewegungen vor und lobte die hervorragende Kassenführung von Heidi Riedl. Marcus Gradl lobte im Namen der Bürgermeisterkollegen das Engagement der GeHiH und betonte die Bedeutung der Gemeinschaft für die Region.

Ausblick und Veranstaltungen

Seniorenbeauftragter Klaus Lehl kündigte eine Informationsveranstaltung zum Thema „Trickbetrüger“ an. Die GeHiH setzt sich weiterhin für die Absicherung des Alltags und die Förderung des Miteinanders in der Region ein.

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