Große Aufregung um den verschwundenen Knorr-Elefanten

Wo ist der Knorr-Elefant? Das war für einen Großteil der Weidener Facebook-Community das beherrschende und scheinbar wichtigste Thema der vergangenen Tage. “Wo ist der Elefant?” “Der Elefant gehört zu Weiden wie das Rathaus!” “Ich vermisse dieses Wahrzeichen, das ich seit meiner Kindheit kenne.” “Warum hat man den Elefanten weggebracht?” “Schade, dass er weg ist. Meine Kinder haben sich immer gefreut, wenn wir an ihm vorbeigefahren sind.” Das war nur ein kleiner Auszug aus den Dutzenden Beiträgen, die vor allem unter dem Artikel eines ortsansässigen Medienunternehmens auftauchten. Darin wurde gemutmaßt, dass der neue Inhaber von Eisen-Knorr, die Ziegler Group, hinter dem Verschwinden stecken könnte.

Auch früherer Knorr-Inhaber weiß nichts

Sogar der frühere Knorr-Inhaber wurde nach der überdimensionalen Werbefigur befragt – erfolglos. Auch Dieter Kirchgeßner konnte nicht helfen. Der 85-Jährige wusste es nicht, versicherte aber, dass er den Elefanten gerne genommen hätte, wäre er ihm angeboten worden. “Jeder, der den grauen Riesen sah, hat gewusst, da geht es zu Eisen Knorr.” In der Tat war der Elefant im Weidener Westen schon von Weitem zu sehen. Plötzlich fehlte auf dem Gelände des Großhändlers das aufblasbare Riesenteil.

Glücklich und zufrieden

Im Netz wurde gar gemutmaßt, dass der Elefant über Ebay-Kleinanzeigen verkauft worden sei und an einem anderen Ort in der Stadt stehe. Zur Beruhigung aller um den Gummi-Elefanten Besorgten trägt nun René Oertel bei. Der Leiter der Marketing- und Kommunikationsabteilung der Ziegler Group schreibt: “Wildtiere gehören schließlich auch in die Wildnis. Wir haben uns darum gekümmert, dass der Elefant wieder in seine Heimat zurückgebracht wurde. Dort lebt er jetzt glücklich und zufrieden mit seinen Artgenossen.”