Handballerinnen der HSG Weiden feiern in Regensburg einen souveränen Sieg

Weiden. Im ersten Spiel des Jahres siegten die Handballdamen der HSG Weiden in der Bezirksoberliga beim ESV Regensburg III.

Die Spielerinnen nach dem erfolgreichen Jahresauftakt in Regensburg. Foto: HSG Weiden

Handball: Damen-Bezirksoberliga

ESV Regensburg III HSG Weiden 20:32 (7:19)

Obwohl man als Tabellenzweiter als klarer Favorit zum abstiegsbedrohten ESV reiste, war man durch den knappen Hinspielsieg gewarnt vor den jungen Regensburgerinnen. HSG-Trainer Niklas Deml hatte entsprechend vor einer laufstarken und bissigen Mannschaft gewarnt und höchste Konzentration gefordert. Und genau dies setzte das Team von Anfang an auch um.

Mit einer stabilen Abwehr vor dem gut aufgelegten Torhüter-Duo List/Popp mauerte man das HSG-Tor in der ersten Halbzeit sprichwörtlich zu. Da im Gegenzug der ESV kaum Zugriff auf die flüssigen HSG-Angriffe bekam, setzten sich die Gäste früh ab (0:5) und gingen mit einer komfortablen Führung (7:19) in die Halbzeit.

Leistungsträger geschont

Da der Coach in der zweiten Halbzeit früh wechselte und den Leistungsträgerinnen längere Pausen gönnte, konnte Regensburg den Abstand zwar verkürzen, doch gefährdet waren die ersten beiden Punkte im neuen Jahr nie. Am Ende stand ein deutlicher 20:32-Sieg, sehr zur Zufriedenheit von Deml: „Wir haben ein ganz anderes Gesicht gezeigt als im Hinspiel. Zufrieden bin ich vor allem mit unserem homogenen Auftritt. Wir haben die Leistung auf ganz viele Schultern verteilt.“

Trainer lobt alle Spielerinnen

In die Torschützenliste trugen sich zwar vor allem die gewohnten Spielerinnen ein: Franziska Scheidler, Jennifer Hermann, Tamara Hauer (je 7) und Melina Schumacher (5), doch am souveränen Auftritt waren alle 14 Spielerinnen beteiligt. „Letztlich spielt es keine Rolle, wer die Tore wirft. Vorher muss auch viel passieren, damit wir freie Wurfbahn haben”, so Deml. Aileen Häuber habe zum Beispiel ein tolles Spiel gezeigt, obwohl sie selbst nur ein Tor geworfen habe.

Besonders hervor hob der HSG-Coach auch Kreisläuferin Vanessa Szameitat, die defensiv vorbildlich gearbeitet und im Angriff ständig Freiräume für ihre Mitspielerinnen geschaffen habe.

Wichtige Spiele folgen

Auf die HSG kommt nach dem geglückten Auftakt jetzt einiges zu. Zuerst gastiert die Drittliga-Reserve des HC Erlangen in Weiden, ehe die HSG beim noch ungeschlagenen Tabellenführer Forchheim antritt. Für die HSG sind die nächsten Wochen entsprechend richtungsweisend. Bleibt man an der Tabellenspitze oder rutscht man ins obere Mittelfeld ab?

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