Handballfrauen der HSG Weiden freuen sich auf ein echtes Spitzenspiel

Weiden. Im letzten Heimspiel der Saison empfangen die HSG-Frauen am Samstag den HC Forchheim zu einem Handball-Highlight.

Lautstarke Antreiberin bei der HSG Weiden: Tamara Hauer. Foto: Dagmar Nachtigall

Handball Bezirksoberliga Damen
Samstag, 23. März, 17 Uhr

HSG Weiden – HC Forchheim

Im Dezember, als die HSG in Forchheim mit einem Sieg die Tabellenführung eroberte, hatte man geglaubt, dass die Rückrundenpartie in Weiden ein Endspiel um die Meisterschaft sein würde. Die Ausgangslage hat sich aber verändert: sowohl Weiden als auch Forchheim kassierten nach dem Vorrundenspiel Niederlage um Niederlage, sodass der HV Oberviechtach als lachender Dritter die Tabellenführung übernahm.

Forchheim hat noch eine Rechnung offen

Trotzdem oder gerade deshalb erwartet HSG-Trainer Niklas Deml einen hoch motivierten Gegner. „Wir waren das erste Team, das Forchheim in der Saison geschlagen hat. Seitdem läuft es für den bis dahin so souveränen HC nicht mehr. Ich denke, dass Forchheim diese Rechnung begleichen will.“

Vor allem Forchheims wurfgewaltige Luise Landmann wird als Liga-Toptorschützin im Fokus der HSG-Abwehr stehen. „Wir dürfen ihr nicht viel Platz lassen, müssen offensiv verteidigen, aber auch auf die anderen Spielerinnen achten“, sagt Deml.

„Aufwärtstrend jetzt bestätigen“

Im Hinspiel habe man diesen ‚Tanz auf der Rasierklinge‘ hervorragend gemeistert. Deml: „Das Hinspiel sowie unser jüngster Auftritt gegen Mintraching stimmen mich optimistisch.“ Nach zwei deutlichen Niederlagen hat sich die HSG gegen Mintraching/Neutraubling II rehabilitiert und einen verdienten Heimsieg eingefahren. „Diesen Aufwärtstrend wollen wir jetzt bestätigen und gegen einen starken Gegner beweisen, dass wir zu den Top-Teams der Liga gehören“, gibt Mannschaftsführerin Sarah Eichinger die Marschroute vor.

Selbstbewusstsein und Spaß

Dass es selbst bei einem Erfolg am Samstag im Meisterschaftsrennen noch einmal knapp werden könnte, erwartet man im HSG-Lager nicht. Tabellenprimus HV Oberviechtach müsste patzen, Weiden alles gewinnen – darunter auch das Duell gegen den HVO. Für Deml ist das nur Nebensache. „In unseren letzten beiden Spielen wollen wir vor allem Selbstbewusstsein tanken und Spaß am Handball haben. Entsprechend ohne Druck gehen wir in das Spiel gegen Forchheim“, betont Clara Richthammer.

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