HSG-Handballdamen empfangen eine unberechenbare „Wundertüte“

Damen Bezirksoberliga

HSG Weiden – HC Erlangen II (Samstag, 20. Januar, 20 Uhr)

HSG-Trainer Niklas Deml weiß: „Da kommt zwar ‚nur‘ eine zweite Mannschaft, aber die kann unglaublich stark sein. Beim HC II spielt fast in jedem Spiel ein neu zusammengewürfeltes Team aus unterschiedlichen Mannschaften. Zuletzt hat Erlangen sieben Spielerinnen aus der ersten Mannschaft, darunter zwei Junioren-Nationalspielerinnen, eingesetzt.“

Wie im Hinspiel auftreten

Im Hinspiel, das die HSG klar für sich entscheiden konnte, hatten die Gäste dagegen auf einen sehr jungen Kader mit überwiegend A-Jugendlichen gesetzt. „Erlangen II ist eine absolute Wundertüte“, sagt Deml. Man rechne aber in jedem Fall mit einer jungen und technisch gut ausgebildeten Truppe. „Der HC hat, egal, wen er einsetzt, keine schlechten Spielerinnen“, warnt der HSG-Coach.

Entscheidend sei, dass man wie im Hinspiel die körperliche Überlegenheit ausspielt. „Der Sprung von der Jugend zu den Senioren ist für jede Spielerin, egal wie talentiert, erst einmal eine Herausforderung. Das müssen wir mit unserem gestandenen Damenteam nutzen“, fordert der HSG-Übungsleiter.

„Auf den Gegner einstellen“

Dass sein Team in Bestbesetzung zu den stärksten der Liga gehört, steht für Deml außer Frage. Dennoch sieht er seine Mannschaft als Tabellenzweiter nicht zwangsweise in der Favoritenrolle gegen den Tabellenachten. „Wir werden uns auf eine schnelle Mannschaft mit variabler, offensiver Deckung einstellen und gehen auch davon aus, dass Erlangen aus der Ersten verstärkt wird.“

HSG fast komplett

Personell kann Deml in diesem attraktiven Heimspiel fast aus dem Vollen schöpfen. Nur der Einsatz von Julia Hanauer und Maria Schlosser (beide angeschlagen) ist noch fraglich.