Immer wieder das Problem mit den Fischottern

Hahnbach. Kürzlich hat der SPD-Landtagskandidat für Amberg-Sulzbach Uwe Bergmann Peter Meier in Süß bei Hahnbach besucht und sich über seine Teichwirtschaft informiert, die er im Nebenerwerb betreibt.

Peter Meier und Uwe Bergmann (rechts). Foto: Bergmann

Peter Meier bewirtschaftet mehrere Weiher und Teiche. Darüber hinaus züchtet er heimische Fischarten wie Karpfen, Schleien und Zander. Abnehmer der Oberpfälzer Spezialitäten sind Fischhändler, Fischereivereine und andere Teichwirte. Erfreulich ist, dass Meier und die zuständigen Behörden gut kooperieren.

Ein wichtiges Thema ist auch im Landkreis Amberg-Sulzbach mittlerweile der Fischotter. Fast in der ganzen Oberpfalz darf der Fischotter ganzjährig gejagt werden. Allerdings dürfen sie von Februar bis November nur lebend gefangen werden, und wenn sie ein Gewicht von weniger als vier Kilogramm oder mehr als acht Kilogramm aufweisen, auch getötet werden. Vom 1. Dezember bis 31. Januar entfällt die Gewichtsprüfung. Außerdem dürfen in den betreffenden Landkreisen in der Oberpfalz und Niederbayern höchstens 32 Tiere im Jahr „entnommen“ werden.

“Wir wollen die Teichwirtschaft erhalten”

Foto: Bergmann
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Die Umsetzung dieser Verordnung gestalte sich durchaus nicht einfach, so Uwe Bergmann in einer Pressemeldung. Denn dazu seien noch weitere Fragen zu klären, wie beispielsweise, ob die Teichanlage in einem Schutzgebiet liegt oder ob ein ernster fischereiwirtschaftlicher Schaden vorliegt. Mittlerweile würden auch die Fischotter neben Kormoran und Fischreiher bei Peter Meiers Fischbeständen große Verluste verursachen.

Meier und Bergmann seien sich einig: “Wir wollen die Teichwirtschaft erhalten. Sie ist Oberpfälzer Kulturgut. Deshalb muss es auch möglich sein, eine bestimmte Anzahl von Fischottern zu entnehmen, wenngleich auch Ablenkteiche oder Zäune eine Option bleiben müssen. Dies ist allerdings oft nur bei kleineren Teichen praktikabel und für den Teichwirt wirtschaftlich zumutbar.“

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