Jasmin Häring wechselt ins Funktionsteam der HSG Weiden Damen

Weiden. Nach einer erneuten Verletzung zieht Jasmin Häring Konsequenzen und beendet vorerst ihre aktive Spielerkarriere. Dafür wird sie neue Physiotherapeutin bei den Handballdamen.

Jasmin Häring (28) muss ihre aktive Laufbahn verletzungsbedingt beenden, hilft aber im Funktionsteam der HSG. Foto: Dagmar Nachtigall

Bereits in der Aufstiegssaison quälte sich die 24-jährige Jasmin Häring mit Knie- und Hüftproblemen. Im Frühjahr brach sich die athletische Rückraumspielerin kurz nach ihrem Comeback den Schienbeinkopf, wodurch für sie die Saison beendet war. Es kam noch schlimmer: In der Vorbereitung auf die neue Saison 2023/24 brauch sie sich auch noch den Mittelhandknochen. Das alles war “zu viel des Schlechten” für die angehende Physiotherapeutin, deren Ausbildung auch einen sportpraktischen Teil beinhaltet.

Vom Verletzungspech verfolgt

„Mir ist die Entscheidung sehr, sehr schwergefallen, aber ich kann mir einfach nicht erlauben, in der Ausbildung alle paar Wochen verletzt zu fehlen. Am Ende geht der Beruf vor. Momentan werde ich einfach vom Verletzungspech verfolgt“, so Häring. Für HSG-Coach Niklas Deml kommt die Entscheidung wenig überraschend: „Bereits bei der Verletzung zum Saisonende hin hat man Jasmin angemerkt, dass ihr die ständigen Rückschläge an die Substanz gehen. Insofern kann ich ihre Entscheidung voll verstehen, wenngleich das für uns bedeutet, dass wir eine weitere, sehr talentierte Rückraum- und Abwehrspielerin verlieren. Sie ist nicht so einfach zu ersetzen.“

Physiotherapeutin für das Team

Immerhin wird Häring ihrem Team nicht ganz verloren gehen. Als eingefleischte Handballerin wird sie den Damen erhalten bleiben und als Physiotherapeutin arbeiten.

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