Katholischer Männerverein kann 70-jährige Wiedergründung feiern

Dazu gehöre die aktive Mitarbeit in der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer, was Pfarrer Max Früchtl in seinen Dankesworten besonders herausstellte. Der Pfarrer bezeichnete die Männer als große und unverzichtbare Stütze im kirchlichen Leben der Pfarrei. Die anstehende pastorale Reform erfordere eine Neuordnung. Umso wichtiger sind solche Vereine.

Erinnert wurde an das Jahr 1953. Der 1899 gegründete Männerverein wurde während der Nazizeit verboten und durch den damaligen Pfarrer Franz Seraph Arnold am 3. Mai 1953 mit 28 Mitgliedern wieder gegründet. Schon im selben Jahr wurden es 64 Mitglieder. Heute sind es 85 Mitglieder, die dem Verein die Treue halten.

Den Anforderungen gewachsen

Ein ehrendes Gedenken im Gebet galt den verstorbenen Mitgliedern Hans Landgraf (Ehrenmitglied) und Alois Höfner im abgelaufenen Vereinsjahr. In seinem bis ins Detail vorgetragenen Jahresbericht hatte Vorsitzender Hans Eismann herausgestellt, dass der Verein seine gestellten Aufgaben und Herausforderungen erfüllte. Dazu gehörte auch das Engagement im öffentlichen Leben sowie die Pflege der Geselligkeit, selbst wenn dies immer schwieriger werde. Trotzdem: Sobald der Männerverein gefordert wird, ist er zu Stelle. Das zeigte sich auch bei den aufgelisteten Tätigkeiten.

Fronleichnamsfest, Pfarrfest, Ostern, Josefifeier, Kreuzweg um den Nikolausberg und Weihnachten gehören in das Arbeitsprogramm jeden Jahres. Auch die Altkleidersammlung mit den evangelischen Christen habe wieder in brüderlicher Gemeinschaft mit großem Erfolg stattgefunden. „Wir werden auch weiterhin unseren Gründungsspruch: „Ziel erkannt – Kraft gespannt – Mutig voran – Herz obenan“ umzusetzen wissen, bekräftigte Hans Eismann mit dem Dank an die Mitglieder. Seinen ersten Bericht erstattete Kassier Lothar Kunz. Die Vereinskasse konnte gestärkt werden, was auch die Revisoren Josef Rosner und Herbert Riedel bestätigten.