Kostenloses Naschobst für Bürger in Schirmitz

Schirmitz. Der Gemeinderat Schirmitz ist mit der Aufstellung eines oder mehrerer Hochbeete auf den gemeindlichen Kinderspielplätzen durch den Obst- und Gartenbauverein Schirmitz einverstanden.

Zurzeit wird der neue Dachstuhl auf der Mehrzweckhalle aufgebaut. Foto: Walter Beyerlein
Zurzeit wird der neue Dachstuhl auf der Mehrzweckhalle aufgebaut. Foto: Walter Beyerlein
Auf der Rasenfläche zwischen dem Weg (links), dem Spielgerät (rechts)
und den Bänken und dem Tisch im Vordergrund soll das Hochbeet aufgestellt
werden. Foto: Walter Beyerlein
Auf der Rasenfläche zwischen dem Weg (links), dem Spielgerät (rechts) und den Bänken und dem Tisch im Vordergrund soll das Hochbeet aufgestellt werden. Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein

Michaela Hahn, Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins hatte den Antrag gestellt, auf dem gemeindlichen Kinderspielplatz neben dem Feuerwehrhaus Schirmitz ein Hochbeet mit den Maßen 120 x 80 x 60 Zentimeter aufstellen zu dürfen. Die Bepflanzung solle mit Naschobst erfolgen, was den Bürgerinnen und Bürgern kostenlos zur Verfügung gestellt werden solle.

Die Anpflanzung, die Kosten dafür und die nachfolgende Pflege werden vom Obst und Gartenbauverein übernommen. Gleichzeitig erklärte sich der Obst- und Gartenbauverein bereit, weitere Hochbeete auch auf anderen Kinderspielplätzen in der Gemeinde aufzustellen. Der Gemeinderat zeigte sich über dieses Angebot erfreut und gab dazu sein einstimmiges Votum ab.

Wohnhaus mit Scheune

Mit 9:4 Stimmen erteilte der Gemeinderat das gemeindliche Einvernehmen zur Voranfrage für die „Sanierung mit Einbau einer Wohnung in das bestehende Wohnhaus mit Scheune und Aufstockung des bestehenden Wohnhauses, An der Kirche 12“. Das Grundstück liegt nicht im Bereich eines geltenden Bebauungsplanes. Es fügt sich nach Meinung von Josef Robl (CSU) nicht in die vorhandene Bebauung ein. Eine Meinung, die auch mehrfach von den Gremiumsmitgliedern geteilt wurde. Es wurde aber auch deutlich gemacht, dass das Landratsamt über die Bauvoranfrage zu entscheiden habe.

Verweigerung der Werbetafel

Zum Bauantrag „Anbringen einer Werbetafel mit einer Größe von 1,5 qm auf dem Grundstück Flurnummer 85, Gemarkung Schirmitz, verweigerte der Gemeinderat einstimmig das Einvernehmen. Grund dafür war, dass das Werbeschild das Ortsbild beeinträchtige.

Elternbeiträge werden künftig erhöht

Bürgermeister Ernst Lenk informierte, dass die Elternbeiträge in der Kindertagesstätte „Maria Königin“ ab dem neuen Kindergartenjahr um fünf Euro pro Monat in der Kinderkrippe und um zehn Euro pro Monat im Kindergarten erhöht werden. Als Grund seien vom Kindergarten erhöhte Energiekosten, erhöhte Hygieneanforderungen und gestiegene Personalkosten genannt worden.

„Wir wollen eine vernünftige Grundausstattung für die Mehrzweckhalle haben.“ Bürgermeister Ernst Lenk

Mit dieser klaren Aussage beendete Bürgermeister Ernst Lenk die Vielzahl der Beschlüsse zur weiteren Generalsanierung der Mehrzweckhalle. „Eigentlich wird alles neu, nur die Außenwände bleiben stehen“, fügte das Gemeindeoberhaupt dieser Aussage an. Wie für alle sichtbar sei, werde derzeit der Dachstuhl aufgestellt, erklärte Bürgermeister Ernst Lenk zu aktuellen baulichen Situation.

Wenn das Dach errichtet sei, könne die innenliegende Entwässerung des Gebäudes zurückgebaut werden. Der Gemeinderat erteilte in seiner Sitzung am Montagabend unterschiedliche Aufträge im Wert von rund 264.000 Euro. Beinhaltet war hier auch die Vorstellung und Genehmigung der neuen Audiotechnik in der Mehrzweckhalle.

Gebäudetechnik muss für alle Veranstaltungen einsetzbar sein

Christian Flessa, Planungsbüro für Gebäudetechnik, stellte die Grundgedanken für die notwendigen Erneuerungen und Verbesserungen vor. „Es muss für alle möglichen Veranstaltungen einsetzbar sein“, sagte Bürgermeister Ernst Lenk ergänzend dazu. Das bedeute, dass schulische Veranstaltungen, Konzerte und Theateraufführungen problemlos abgehalten werden könnten. Unter dieser Prämisse hatte Christian Flessa seine Planung ausgerichtet. Der Gemeinderat stimmte den Vorschlägen einstimmig zu und erteilte Flessa den Auftrag, die Ausführungsplanung zu erstellen und das Vergabeverfahren einzuleiten.

Anschließend erteilte der Gemeinderat die Aufträge für unterschiedliche Maßnahmen zur Weiterführung der Sanierungsarbeiten in der Mehrzweckhalle. Mit Blick auf die Zahlen der Kostenberechnung und die dazu von den Firmen abgegebenen Angebote, machte Bürgermeister Ernst Lenk deutlich, dass „das Interesse an öffentlichen Baumaßnahmen wieder gestiegen ist“. Dazu gehört nach den Worten des Gemeindeoberhaupts auch, dass sich die Auftragssummen wieder in „akzeptablen Bereichen“ bewegen.

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