Krapfen naschen – oder selber machen?

Grafenwöhr. Diese Leckerei hat in der Faschingszeit Hochsaison: Das Schmalzgebäck, das in Berlin Pfannkuchen, in Norddeutschland Berliner und in Bayern und Österreich Krapfen heißt. Rezepte und Namensgebungen gibt es viele.

Von Renate Gradl 

Krapfen selber machen backen Rezept Krapfen Linser Bällchen
In welchen Team siehst du dich? Krapfen selber machen – oder lieber machen lassen und selber naschen? Bild: Renate Gradl.

Manche mögen die Krapfen mit einer Sahne- oder Marmeladenfüllung, andere mit Puderzucker bestäubt, mit Kristallzucker, oder aber “ohne allem”. Es könnte sich aber auch eine deftige Überraschung mit einer Senffüllung darin befinden, was oft nicht so gut ankommt.

Wer Krapfen liebt, der könnte sich gerade in Lockdown-Zeiten die Zeit mit einer Backaktion vertreiben.

[box] “Linzer Bällchen” ist folgendes Rezept überschrieben:

Für die Zutaten benötigt man 200 g Quark, 6 Esslöffel Milch, 1 Ei, 125 ml Speiseöl, 100 g Zucker, 1 Päckchen Vanillin-Zucker, Salz, 400 g Mehl und 1 Päckchen Backpulver. Der Teig wird geknetet, ausgerollt und mit einem Glas ausgestochen und anschließend im schwimmenden siedenden Ausbackfett gebacken. Guten Appetit! [/box]

Karpfen-Geschichte: Woher kommt der Name?

Doch woher stammt der Ausdruck: “Krapfen” eigentlich? Ins Gespräch kommt die Altwiener Hofratsköchin Cäcilie Krapf, genannt Frau Cilly. Aber ein Schmalzgebäck namens “crapho” gab es nämlich bereits zur Zeit Karls des Großen. Und “Kraphenpacherinnen” werden in alten Urkunden schon 1486 erwähnt. Auch in der Antike haben die Römer gewusst, was ihnen schmeckt. Und heutzutage kann man sich dieses Gebäck nicht nur in der “Fünften Jahreszeit” auf der Zunge zergehen lassen, sondern das ganze Jahr über.

* Diese Felder sind erforderlich.