Nach großem Kampf: EHC Stiftland erobert Platz zwei zurück

Mitterteich. Die Stiftland Dragons haben Platz zwei in der Eishockey-Bezirksliga zurückerobert. Nach einem harten Fight besiegten sie am Freitag den Höchstadter EC 1b mit 3:1.

EHC-Goalie Filip Grancarov war einer der Garanten für den Sieg der Stiftland-Dragons gegen Höchstadt. Foto: Lena Maria Völkl

Eishockey-Bezirksliga

EHC Stiftland – Höchstadter EC 1b 3:1 (1:1, 0:0, 2:0)

Tore: 16. Min. Michael Hahn 0:1, 17. Min. Simon Schwarz 1:1, 46. Min. Matej Harkabus 2:1, 50.Min. Benedikt Pojer 3:1. – Strafminuten: Mitterteich: 12, Höchstadt 14. – Zuschauer: 120. – Die zahlreichen Zuschauer sahen einen lange offenen und hart umkämpften Schlagabtausch zweier defensivstarker Teams. Am Ende setzten sich die sehr diszipliniert agierenden Gastgeber verdient durch, ohne aber spielerisch zu glänzen.

Schneller Ausgleich wichtig

EHC-Coach Vaclav Drobny hatte vor allem vor Ryan Boucher in den Reihen der Gäste gewarnt, doch der schnelle Kanadier erwies sich trotz vielversprechender Ansätze als recht harmlos vor dem Mitterteicher Tor. Das traf auch auf seine Teamkameraden zu, die zwar teilweise schön, aber oft zu umständlich kombinierten. Was dennoch aufs EHC-Tor kam, parierte der bärenstarke EHC-Goalie Filip Grancarov souverän. Die enorm einsatzfreudigen und kampfstarken Gastgeber bestimmten das Spitzenspiel über weite Stecken, doch fehlten auch ihnen oft die zündenden Ideen. Die größte Chance im ersten Drittel vergab Kevin Tausend bereits nach wenigen Sekunden, als er nach einem genialen Zuspiel von Matej Harkabov am ebenfalls souveränen Gäste-Goalie Carsten Metz scheiterte. Wichtig war der schnelle Ausgleich im ersten Drittel durch das erste Saisontor von Abwehrmann Simon Schwarz. Die Gäste waren zuvor nach einem schönen Spielzug durch Michael Hahn überraschend in Führung gegangen.

Jubel nach dem Sieg: Die Spieler der Stiftland Dragons  bedankten sich bei ihrem  Goalie Filip Grancarov. Foto: Udo Fürst
Jubel nach dem Sieg: Die Spieler der Stiftland Dragons bedankten sich bei ihrem Goalie Filip Grancarov. Foto: Udo Fürst
Welfcjh Erlebnnis für den kleienn Felix: Er durfte den Puck zum ersten Bully einwerfen. Foto: Udo Fürst
Welfcjh Erlebnnis für den kleienn Felix: Er durfte den Puck zum ersten Bully einwerfen. Foto: Udo Fürst
Jubel nach dem Sieg: Die Spieler der Stiftland Dragons  bedankten sich bei ihrem  Goalie Filip Grancarov. Foto: Udo Fürst

Fehlpässe und Strafen

Der zweite Abschnitt war gekennzeichnet von vielen Fehlpässen, zahlreichen Strafzeiten und mangelhaftem Spielaufbau. Allerdings gab es für die Angreifer angesichts zweier aufmerksamer Abwehrreihen auch kaum Räume. Fast nicht zu sehen war bis dahin auch EHC-Torjäger Harkabov (32 Tore in zehn Spielen). Der 22-Jährige zeigte zwar immer wieder vielversprechende Ansätze, doch brachten die Gäste immer wieder einen Schläger beziehungsweise ein Körperteil zwischen Puck und Tor.

Harkabus unnachahmlich

Im letzten Drittel legten die Dragons nochmal eine Schippe drauf und drängten vehement auf den Führungstreffer. Von den Gästen war jetzt kaum noch etwas zu sehen, Angriff um Angriff rollte auf das Höchstadter Tor. In der 46. Minute war es so weit: Harkabus war auf und davon, umkurvte Keeper Metz und erzielte in unnachahmlicher Art das viel umjubelte 2:1. Als Benedikt Pojer nur vier Minuten später mit einem schönen Schuss sein ebenfalls erstes Saisontor zum 3:1 machte, war die Partie entschieden. Die Gäste hatten keine Antwort mehr parat und so brachte der EHC den wichtigen Sieg sicher über die Zeit. Damit übernahmen die Dragons den zweiten Platz vom Höchstadter EC 1b.

Platz zwei fast sicher?

Der EHC Stiftland-Mitterteich hat jetzt noch drei Spiele bis zur Vizemeisterschaft und den damit verbundenen Playoffs vor der Brust: Eine Pflichtaufgabe in eigener Halle gegen Schlusslicht Schweinfurt (11. Februar) und zwei unangenehme Auswärtsspiele: Am 16. Februar beim Lokalrivalen EV Weiden 1b (mit dem man nach der 4:5-Heimniederlage noch eine Rechnung offen hat) und tags darauf beim EHC Straubing. Beim Fast-Meister könnte man sich sogar eine Niederlage leisten, wenn Höchstadt am Sonntag gegen Straubing verliert und der EHC seine zwei Spiele zuvor gewinnt.

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