Nichts zu holen für die HSG-Handballherren beim ESV Regensburg

Weiden. Es scheint so, dass sich die Hinrunde in den Ergebnissen spiegelt – wie bereits gegen Amberg, setzte es auch gegen Regensburg eine deutliche und auch in der Höhe verdiente Niederlage für die HSG.

HSG-Trainer Philipp Kaufmann (rechts) war sehr enttäuscht von seinem Team. Foto: Dagmar Nachtigall

Handball Bezirksoberliga Herren

ESV Regensburg – HSG Weiden 37:23 (19:12)

Beim Tabellenführer war für den Neuling nichts zu holen. Ohne Felix Marterer, Jonas Baunoch (beide verletzt), Lucas Vierling, Stefano Flierl (Aufbautraining), Christoph May und Wolfgang Zehend (Urlaub) ist der Kader mit acht Feldspielern (Sebastian Bodensteiner feierte sein Comeback) einfach zu dünn. „Klar können wir die vielen Ausfälle ins Feld führen. Aber trotzdem stehen noch Spieler auf der Platte, die ihren Anspruch auf mehr Spielzeit untermauern könnten. Das passierte aber nicht“, ärgerte sich Trainer Philipp Kaufmann.

Fabian Szameitat zu wenig

„Wenn wir nicht in der Lage sind, einfachste Trainingsinhalte umzusetzen, muss man sich fragen, ob alle den Ernst der Lage erkannt haben“, schimpfte der Coach. Der erneut treffsichere Fabian Szameitat (elf Tore) finde einfach zu wenig Unterstützung von seinen Nebenleuten. Zwei rote Karten nach der dritten Zwei-Minuten-Zeitstrafe gegen Andy Neulinger (32.) und Florian Kreiter gegen Ende machten die Aufgabe nicht einfacherer. Die HSG musste dem Tempospiel des ESV viel Tribut zollen und lud den Gastgeber zu einfachen Toren ein.

Starker Sebastian Löw

Die Torhüter Sebastian Popp und Tobias Dirnberger hielten, was möglich war. „Regensburg ist nicht unsere Kragenweite. Wir waren in allen Belangen unterlegen. Es tut schon etwas weh zu sehen, wie stark Sebastian Löw im falschen Trikot spielt. Er würde uns mehr als guttun“, so der Trainer über den Ex-Weidener.

Jetzt gegen Nabburg

Im nächsten Heimspiel am 20. Januar geht es gegen die SG Nabburg/Schwarzenfeld. Diese Aufgabe dürfte für den Tabellenzehnten nicht viel leichter werden. Aber man hofft bis dahin auf die Rückkehr einiger fehlenden Spieler.

HSG Weiden:

Popp, Dirnberger, Lamm, Hafner (1), Szameitat (11/4), Kreiter (3), Aurnhammer (4), Keller (2), Harrieder (2), Venzel, Bodensteiner, Neulinger.

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