Polizei entschärft Bedrohungslage in Altenstadt/WN: Mann mit Waffe in psychischer Ausnahmesituation

Altenstadt/WN. Die Frau traute ihren Augen nicht: Im Nachbargarten beobachtet sie einen Mann, der offenbar mit einer scharfen Waffe herumspielt. Die Altenstädterin alarmiert daraufhin am Samstagvormittag die Polizei.

Waffen Symbol Symbolbild
Bei dem Mann aus Altenstadt/WN in psychischer Ausnahmesituation finden Polizeibeamte weitere Waffen. Symbolbild: Polizei Waldsassen.

Am Samstag gegen 11.15 Uhr entschärfen Polizeibeamte eine mögliche Bedrohungslage in Altenstadt/WN. Sie nehmen einen Mann fest, der in seinem Garten mit einer Waffe hantiert – und stellen fest, dass er sich in einer psychischen Ausnahmesituation befindet.

Die Polizei nimmt den Mann in Gewahrsam und lässt ihn in eine Fachklinik einweisen. Zuvor hatten die Polizei verständigt. Daraufhin kamen mehrere Streifen zum angegebenen Ort. Im weiteren Verlauf durchsuchten Einsatzkräfte das Wohnhaus des Mannes. Hierbei wurden Waffen und weitere Gegenstände sichergestellt. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

Wo finde ich Hilfe in psychischen Ausnahmesituationen?

Bitte beachten Sie, dass im Fall einer Erkrankung oder des Verdachts auf eine Depression das Gespräch mit einem Arzt, einer Ärztin oder Psychotherapeuten unverzichtbar ist.

Grundsätzlich ist Ihr Hausarzt der erste Ansprechpartner für die Diagnostik und Behandlung von Depression. Bei Bedarf überweist er an einen Facharzt für Psychiatrie oder Nervenheilkunde oder einen psychologischen Psychotherapeuten. In Notfällen, etwa bei drängenden und konkreten Suizidgedanken wählen Sie den Notruf unter der Telefonnummer 112.

Unterstützung an Ihrem Wohnort erhalten Sie zudem beim Sozialpsychiatrischen Dienst (SpDi), ein Angebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige. Der SpDi in Weiden und Landkreis Neustadt/WN, Telefon (0961) 38 90 50, bietet Beratung und Hilfe für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige an.

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