Praxis sammeln in staatlichen IT-Behörden

Amberg/Weiden. Die OTH Amberg-Weiden und das Finanz- und Heimatministerium schließen eine Kooperationsvereinbarung. Synergien bei der Ausbildung und Gewinnung hoch qualifizierter IT-Nachwuchskräfte sollen so genutzt werden.

Minister Albert Füracker (links) und OTH-Präsident Professor Dr. Clemens Bulitta unterzeichneten in Amberg die Kooperationsvereinbarung. Foto: OTH Amberg-Weiden

„Die Kooperationsvereinbarung bringt Vorteile für beide Seiten: Die Studentinnen und Studenten der OTH-Amberg-Weiden können in großen staatlichen IT-Behörden Praxiserfahrung sammeln und der Freistaat kann hoch qualifizierte Nachwuchskräfte der OTH Amberg-Weiden für sich begeistern“, freute sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen der OTH Amberg-Weiden und dem Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat in Amberg.

„IT ist wie ein Uhrwerk“

„Die IT ist wie ein Uhrwerk: Wenn man es nicht pflegt, bleibt es irgendwann stehen. Mit Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung stärken wir unsere Partnerschaft und stellen uns der rasanten Entwicklung der IT-Branche. IT besteht nicht nur aus Computern, Daten und Rechenzentren – dahinter stehen auch immer kompetente Menschen, die für reibungslose Arbeitsabläufe sorgen. Ich danke allen, die die Vision für diese künftige Kooperation hatten und sie nun durch ihr Engagement mit Leben füllen“, so Füracker weiter.

Ausbildungs-Synergien nutzen

Ziel der Kooperationsvereinbarung zwischen der OTH Amberg-Weiden und dem Finanzministerium der Finanzen und für Heimat ist, Synergien bei der Ausbildung und Gewinnung hoch qualifizierter Nachwuchskräfte im IT-Bereich zu nutzen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 ist die OTH Amberg-Weiden ein wesentlicher Treiber von Innovation und Wissensvermittlung im IT-Bereich. Die Studenten können die an der Hochschule erlernte Theorie künftig in den zahlreichen IT-Behörden des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat in die Praxis umsetzen.

Große IT-Behörden innerhalb des Ministeriums

Zu den großen IT-Behörden im Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat zählen das Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, das Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung mit dem IT-Dienstleistungszentrum, das Bayerische Landesamt für Steuern mit dem Rechenzentrum Nord sowie die FinanzIT Bayern des Landesamtes für Finanzen mit den Standorten Regensburg und Weiden.

Die qualifizierten Nachwuchsfachkräfte können in den Landesämtern spannende Einblicke, unter anderem in den Betrieb von Rechenzentren, die IT-Sicherheit staatlicher Strukturen, die Entwicklung eigener Software sowie in das Multiprojektmanagement für große öffentliche IT-Projekte erhalten.

Vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit

Die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen der OTH Amberg-Weiden und dem Ministerium sind vielfältig. Sie reichen von Vorträgen aus der Praxis von IT-Behörden über die Möglichkeit der Ableistung praktischer Studienzeiten für Studierende oder das Angebot von Abschlussarbeiten bei den Landesämtern bis hin zur Durchführung gemeinsamer Forschungsprojekte. Studenten mit herausragenden Leistungen unterstützt das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat mit einer Studienförderung.

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