Seniorenunion: “Im ganzen Bayernland gleichwertige Lebensverhältnisse schaffen”

Weiherhammer. Stephan Oetzinger und Lothar Höher thematisieren beim Politischen Dämmerschoppen der Senioren-Union in Dürnast ineinander greifende Projekte.

Foto: Siggi Bock

Der Stellvertretende Kreisvorsitzende Erich Schieder freute sich am Mittwoch in seiner Begrüßung über einen vollen rustikalen Dürnaster Koppmann-Stodl. Bürgermeister Ludwig Biller stellte die Erfolgsgeschichte der noch sehr jungen, finanzkräftigen Industriegemeinde Weiherhammer vor. Bezirkstags-Vizepräsident und Direktkandidat Lothar Höher nannte zwei Ziele: Kümmerer für die Menschen in der Region zu sein und – mit Augenzwinkern – in den Himmel kommen, vorher aber noch viele Wallfahrtskirchen zu renovieren.

Herausforderungen der Zukunft

„Psychische Erkrankungen werden Krankheiten der Zukunft sein. Auch Alzheimer wird uns viel beschäftigen“, erklärte Höher. Wöllershof sei eine der modernsten Kliniken, in Weiden werde die Jugendpsychiatrie gebaut und 16 Millionen Euro würden jährlich in das HPZ Irchenrieth investiert. „In der Sorge um Pflegebedürftige stehen wir vor Riesenaufgaben“, fuhr Höher fort.

Die Tagespflege sei eine segensreiche Geschichte und eine wesentliche Erleichterung. Mit der entlastenden Kurzzeitpflege wolle man den pflegenden Familienangehörigen und den Pflegebedürftigen ein menschliches Zuhause geben. Geplant sei ferner die Einführung eines Springerdienstes für Pflegekräfte. Überdies sei mehr Eigenverantwortung gefragt.

Der Weidener CSU-Chef und Landtags-Listenkandidat Stephan Gollwitzer stellte die Zusammenarbeit mit dem Kreisverband Neustadt/WN heraus. Die Behördenverlagerung von München nach Weiden sei ein Mitverdienst von Stephan Oetzinger. „Weiden bekommt ein zweites Artillerie-Bataillon. Das kann die CSU als Erfolg buchen“, so Gollwitzer.

Aus dem Erfahrungsschatz lernen

Der Landtagsabgeordnete Stephan Oetzinger nannte die Seniorenunion eine der aktivsten Gemeinschaften der CSU. Aus dem Erfahrungsschatz der Alten könne man lernen. „Das gute Wort von euch hat Gewicht, deshalb werben; denn es geht darum, das aktive Leben unserer Senioreninnen und Senioren zu fördern. Deshalb werden auch Projekte wie ALIA in Weiherhammer vom Freistaat gefördert“, betonte Oetzinger. Um die ärztliche Versorgung im ländlichen Bereich zu gewährleisten, wurde eine Förderung für Landärzte ins Leben gerufen. 2700 neue Studienplätze für Medizin wurden geschaffen.

Landtags-Listenkandidatin Stefanie Dippl aus Pressath sieht in der Digitalisierung eine sehr große Chance, die nicht nur die Jugend, sondern auch die ältere Generation betreffe. „Warum bekommen Rentner keinen Inflationsausgleich“ wollte Josef Pollak wissen. „Das ist eine Entscheidung der Bundesregierung“, erwiderte Oetzinger. „Wir müssen zusammenhalten“ fasste Kreisverbandschef Georg Stahl zusammen, ehe es für alle eine deftige Brotzeit gab.

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1 Kommentare

Simmerlö Johann - 22.09.2023

Sehr geehrte Damen und Herren, danke für den Bericht mit Bild unserer Veranstaltung in Dürnast. Beste Grüße Hans Simmerl, Kreisgeschäftsführer der SEN-Kreisverband Neustadt/WN