SpVgg SV Weiden eiskalt: 4:0-Sieg bei der SpVgg Ruhmannsfelden

Weiden. Einen "Charaktersieg" feierte die SpVgg SV am Sonntag in der Landesliga beim 4:0 (1:0) bei der SpVgg Ruhmannsfelden.

Symptomatische Szene für das Spiel: Der Weidener Tobias Gerber oben, Ruhmannsfeldens Korbinian  Menacher am Boden. Foto: Werner Franken
Symptomatische Szene für das Spiel: Der Weidener Tobias Gerber oben, Ruhmannsfeldens Korbinian Menacher am Boden. Foto: Werner Franken
Torschützen-Jubel: Stefan Pühler und Patryk Bytomski (von rechts). Foto: Werner Franken
Torschützen-Jubel: Stefan Pühler und Patryk Bytomski (von rechts). Foto: Werner Franken
Foto: Werner Franken
Foto: Werner Franken

Von der Art und Weise her, kämpferisch und mit viel Aufwand, war es ein hochverdienter Dreier für uns“, betonte Chef-Coach Michael Riester nach dem Schlusspfiff. Die SpVgg SV musste wegen eines erkrankten Spielers dezimiert antreten. Doch davon war im Bayerwald nichts zu merken. Schon nach zehn Minuten ließ Stefan Graf mit einem gefährlichen Torschuss nach einer Ecke aufhorchen. Besser machte es dann Hendrik Geiler mit seinem ersten Saisontreffer in der 24. Minute. Er nutzte einen Fehler in der Heimabwehr eiskalt aus und Weiden führte 1:0. Bei diesem Ergebnis blieb es auch bis zur Halbzeit.

Michael Riester ist ein Gegner von Interimslösungen. Foto: Dagmar Nachtigall

Ruhmannsfelden vergibt Elfmeter

Nach dem Seitenwechsel zeigte Stefan Pühler sein Können und nutzte einen Konter zur 2:0-Führung (55.). Ruhmannsfelden war zuvor am Pfosten gescheitert und hätte auch danach noch einmal zurückkommen können, doch Robert Peter verschoss nur eine Minute später einen Elfmeter. Fast im Gegenzug sorgte Neuzugang Simon Kasper mit seinem Kofballtreffer nach einer Ecke für das vorentscheidende 0:3 (58.).

Spieler kehren zurück

Die Ruhmannsfeldener gaben nie auf und hatten auch weiterhin gute Chancen, doch beim starken Gästekeeper Eldin Becic, der sein erstes Punktspiel absolvierte, war stets Schluss. Die Gäste dagegen blieben eiskalt und Hendrik Geiler erzielte in der 67. Minute mit seinem zweiten Treffer den 4:0-Endstand. „In der kommenden Woche werden wieder einige Spieler, die wegen leichter Blessuren und Erkältungen fehlten, zum Kader stoßen. Das eröffnet mir wieder mehr Möglichkeiten“, freute sich Riester nach dem Spiel. Der Coach sah eine reife und kampfstarke Leistung seiner Truppe.

Am Freitag kommt der Spitzenreiter

Die Marschroute am Freitagabend (19 Uhr) gegen Spitzenreiter Kareth-Lappersdorf ist klar. Nur mit einem Sieg kann der Absteiger den Titelkampf offen halten. Noch liegt der TSV neun Punkte vor der SpVgg SV – bei allerdings einem Spiel mehr.

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