Stephan Gollwitzer mit starkem Ergebnis wieder gewählt

Weiden. Bei der Kreisvertreterversammlung des CSU-Kreisverbandes wurde die Parteispitze mit großer Mehrheit bestätigt.

Es wird ein spannendes Wahljahr für alle Beteiligten. Foto: CSU-Kreisverband Weiden

93 Prozent der Delegierten sprachen dem Kreisvorsitzenden Stephan Gollwitzer wieder das Vertrauen aus. Er wird die Partei weitere zwei Jahre anführen. Ihm zur Seite stehen die wiederwählten Stellvertreter Wolfgang Pausch, Dagmar Nachtigall, Hans-Jürgen Gmeiner und Monika Kick. „Diese Geschlossenheit ist der Anfang für den Erfolg der Weidener CSU“, freute sich der Kreisvorsitzende.

In seinem Rechenschaftsbericht ging Gollwitzer besonders auf die zahlreichen Aktivitäten des Kreisverbandes ein: „Wir gingen mit Professor Jaeger auf die aktuellen Energiethemen ein, erstellten einen Zehn-Punkte-Klimaplan mit Inhalten wie Elektromobilität, ÖPNV, Fotovoltaik, einer klimaneutralen Stadtverwaltung und noch weiteren Punkten“. So nahm die CSU zu Beginn des Ukraine-Krieges an der Solidaritätskundgebung am Alten Rathaus teil, absolvierten zwölf Jahreshauptversammlungen in den Ortsteilen, veranstaltete die Erdäpfelkirwa, den Silvester-Rundgang und vieles mehr. Gollwitzer hob die gute Zusammenarbeit mit den 14 Stadträten heraus und betonte: “Wir werden alles daransetzen, dass wir 2026 einen CSU-Oberbürgermeister stellen.” Besonders stolz sei er auch auf die neue Junge Union unter Luis Forster,

Im Hinblick auf die Landtags- und Bezirkstagswahl am 8. Oktober, bei der der Kreisvorsitzende als Listenkandidat auf Platz Sieben antritt, unterstrich Gollwitzer: “Wir brauchen eine starke CSU in Bayern, ein starkes Gegenmodell zum Narrenschiff in Berlin“. Werner Weitensteiner verlass dann einen positiven Kassenbericht, den der Kassenprüfer und Ehrenkreisvorsitzende Walter Leupold absegnete.

Ergebnis der Neuwahlen

  • Kreisvorsitzender: Stephan Gollwitzer
  • Stellvertreter: Wolfgang Pausch, Dagmar Nachtigall, Hans-Jürgen Gmeiner, Monika Kick
  • Schriftführerinnen: Maria Sponsel, Nikola Vranjes.
  • Digitalbeaufragter: Lukas Frey
  • Schatzmeister: Werner Weitensteiner, Markus Bäumler
  • Beisitzer: Hans Dotzler, Karl Fleischmann, Richard Nowak, Raimund Riehl, Christoph Schirdewahn, Ilona Forster, Dieter Hagn, Daniela Scharnagl
  • Kassenprüfer: Joachim Strehl, Walter Leupold

Teamgeist und Kritik am Oberbürgermeister

„Wir als CSU haben aktuell als Einzige im Bereich der Förderprogramme ein echtes Vollsortiment, das vom Bezirk bis nach Europa reicht, weil wir hier unsere Abgeordneten vor Ort haben“, sagte der Landtagsabgeordnete Stephan Oetzinger. Er blickte die letzten fünf Jahre zurück, die eine große Herausforderung auch wegen Corona gewesen seien. Trotzdem habe man das Landesamt für Finanzen mit 300 Arbeitsplätzen nach Weiden geholt, den Standort der OTH mit über 2.500 Studierenden mit 11 Millionen Euro ausgebaut, die Kultur gefördert wie die Max-Reger Tage, das Keramikmuseum und das Landestheater der Oberpfalz.

Auch der Bundestagsabgeordnete Albert Rupprecht kam zu Wort: „Bei der großen Anzahl an Delegierten sehe ich, dass der Teamgeist der CSU in Weiden lebt.” Anschließend sprach Bezirkstags-Vizepräsident Lothar Höher, der als Direktkandidat im Oktober wieder antritt. „Wir haben große Projekte im Bezirk, so wie das Heilpädagogisch Zentrum, das wir mit sechs Millionen fördern, die Psychiatrie in Wöllershof und die Kinderpsychatrie, die es nur in Weiden und Regensburg gibt. Wir machen gemeinsam Politik aus einem Stück“, so Höher.

Aus Sicht der Fraktion schilderte nachfolgend Benjamin Zeitler die aktuelle Stadtpolitik: „In Weiden gab es keine Halbzeitbilanz, denn es wurde durch den Oberbürgermeister nichts erreicht. Er hat seinen Job nicht gemacht“. Zeitler dankte abschließend dem wiedergewählten Vorsitzenden Stephan Gollwitzer für sein großes ehrenamtliches Engagement und die durchgehend sehr gute Zusammenarbeit zwischen Partei und der Stadtratsfraktion.

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