Stipendieninfos aus erster Hand: Stiftungen stellen sich vor

Weiden. Mehr Studierende mit Stipendium – das ist ein aktuelles Ziel des Studien- und Career Service an der OTH Amberg-Weiden. Die Studierenden hatten nun die Chance von Stipendiaten Informationen über mögliche Studienfinanzierung und Stipendien zu erhalten. 

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Nicht nur die Studienleistung zählt! Die Förderlandschaft für Stipendien ist breit. Bild: OTH Amberg-Weiden

„Im vergangenen Semester haben wir eine Initiative gestartet, um die Zahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten an unserer Hochschule zu vergrößern. Mit diesen Veranstaltungen setzen wir unsere Aktivitäten in diesem Bereich fort“, erläutert Dr. Carolin Wagner, Leiterin des Studien- und Career Service. „Die zahlreichen Bewerbungen, die wir in diesem Jahr für das Deutschlandstipendium erhalten haben, zeigen uns, dass wir auf einem guten Weg sind. Dass wir dieses Jahr mit 41 Deutschlandstipendien so viele wie noch nie zuvor vergeben können, ist eine tolle Chance für unsere Studierenden. Uns ist aber auch bewusst, dass wir noch viel mehr junge Talente an unserer Hochschule haben, die für ein Stipendium geeignet sind. Genau diese möchten wir ansprechen“, so Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden.

Stipendium ohne Einser-Noten ist nichts besonderes

Die deutsche Förderlandschaft für Stipendien ist vielfältig und nicht immer sind Stipendien an Leistungskriterien orientiert. Es gibt viele Programme, die gerade engagierte Studierende unterstützen. „Bei den Stipendieninfotagen können sich Studierenden mit Stipendiatinnen und Stipendiaten austauschen und aus erster Hand erfahren, dass Stipendien nicht nur für einige wenige Hochbegabte erreichbar sind. Viele Stiftungen legen Wert auf weitere Faktoren wie soziales Engagement, familiäre Situation oder vorherige Berufserfahrung. Deswegen haben gerade Studierende, die als erste in ihrer Familie eine Hochschule besuchen, sehr gute Chancen auf ein Stipendium“, weiß Kathrin Morgenstern. Auch sie arbeitet im Studien- und Career Service und bietet seit dem Sommersemester eine proaktive Stipendienberatung in Weiden und Amberg an.

Zahlreiche Stipendiaten berichteten über ihre eigene Erfahrungen

Bei den Informationstagen rund um das Thema Studienfinanzierung und Stipendien stellten Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre Förderwerke vor. Sie vertraten dabei das Cusanuswerks, die Friedrich-Ebert-Stiftung, die Hanns-Seidel-Stiftung, die Heinrich-Böll-Stiftung, die Konrad-Adenauer-Stiftung, die Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung, die Stiftung der deutschen Wirtschaft sowie die Studienstiftung des deutschen Volkes. Neben den fachlichen Informationen berichteten die Stipendiaten außerdem über ihre persönlichen Erfahrungen. Anschließend erklärten sie den interessierte Studenten noch den Weg um ein begehrtes Studium zu bekommen.

In Amberg ergänzten Vertreterinnen der Stadt Amberg das Stiftungsangebot. An einem eigenen Infostand über das Otto-Carl- Schulz-Stipendium wiesen sie auf das besondere Angebot für Studenten aus Amberg und Amberg-Sulzbach hin.

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