SV Etzenricht verpasst im Spitzenspiel gegen FC Wernberg einen Sieg

Etzenricht. Im Spitzenspiel der Bezirksliga Nord musste sich der SV Etzenricht gegen den FC Wernberg mit einem Unentschieden zufriedengeben. Für die Wendl-Elf wäre mehr drin gewesen am Kirchweih-Samstag.

Martin Pasieka, wie er leibt und lebt: Mit diesem Kopfball erzielte der Etzenrichter Torjäger die 1:0-Führung. Foto: Rudi Walberer
Martin Pasieka, wie er leibt und lebt: Mit diesem Kopfball erzielte der Etzenrichter Torjäger die 1:0-Führung. Foto: Rudi Walberer
Mirco Griesbeck (blaues Trikot) scheiterte nach diesem Solo an der Latte und danach noch am Pfosten. Foto: Rudi Walberer
Mirco Griesbeck (blaues Trikot) scheiterte nach diesem Solo an der Latte und danach noch am Pfosten. Foto: Rudi Walberer
Der Wernberger Simon Preißer (rechts) klärt, während sich sein Teamkollege Matthias Schreyer über ein vermeintliches Foul des Etzenrichters Johannes Janker beschwert. Foto: Rudi Walberer
Der Wernberger Simon Preißer (rechts) klärt, während sich sein Teamkollege Matthias Schreyer über ein vermeintliches Foul des Etzenrichters Johannes Janker beschwert. Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer

Bezirksliga Nord, 15. Spieltag

SV Etzenricht – FC Wernberg 1:1 (0:0)

Tore: 1:0 (47.) Martin Pasieka, 1:1 (82. Foulelfmeter) Sebastian Ebenburger. – Zeitstrafe: Andreas Land (FC, 31.) – Schiedsrichter: Moritz Fischer (Ebermannsdorf) – Zuschauer: 350. – Beide Spitzenteams schlossen die Hinrunde fast komplett gleich ab: neun Siege, vier Unentschieden und zwei Niederlagen bedeuten jeweils 31 Punkte. Der FC ist wegen der um ein Tor besseren Tordifferenz (39:19 gegen 35:16 des SV) Herbstmeister. Der FC Weiden Ost kann mit einem Sieg im Nachholspiel in Rieden als Dritter auch noch 31 Zähler erreichen, müsste aber mehr als ein Dutzend Tore machen, um noch vorbeizuziehen.

Martin Pasieka trifft wieder

Mit Martin Pasieka (16 Treffer) hat der SVE den Top-Torjäger der Liga in seinen Reihen. Der Etzenrichter Stürmer schien auch am Kirchweihsamstag bei Nieselregen und vor sehr guter Kulisse mit einem Kopfball einmal mehr die Partie entschieden zu haben. Er zirkelte einen perfekt getimten Kopfball nach präziser Freistoßvorlage von Stephan Hermann ins Netz. Zuvor und danach hatten die Gastgeber bereits zahlreiche Chancen vergeben. Zwei Minuten nach dem Wechsel lenkte Wernbergs Bester, Torhüter Noah Schmidt, bei einem Pasieka-Schuss noch mit den Fingerspitzen am Ball.

Viele Chancen ungenutzt

Es folgte eine von Etzenricht komplett dominierte Phase, die Gelegenheiten reihten sich im Fünf-Minuten-Takt aneinander. Nick Sperlich (49.) hatte Schmidt schon umkurvt, hob das Spielgerät aber über die Latte. Danach scheiterten Stephan Herrmann, Pasieka und Mirko Griesbeck gleich zweimal am Aluminium. Der SV hätte im zweiten Abschnitt schnell Klarheit schaffen und sich für seine sehr gute Leistung belohnen müssen. Die Gäste von Coach Adi Götz spielte bis dato nur zehn Minuten lang in Richtung SV-Tor, scheiterte aber am sicheren SV-Schlussmann Luca Wittmann.

Schmeichelhafter Ausgleich

Druckvoll wurden die Gäste erst wieder in der Schlussviertelstunde. Kurz vor Schluss entschied der Unparteiische nach einer Strafraumaktion auf Elfmeter für die Gäste: Johannes Wesnitzer (FC) fiel und Sebastian Ebenburger verwandelte den Strafstoß
zum schmeichelhaften Ausgleich bombensicher.

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