Trotz Führung am Ende wieder kein Sieg der SpVgg SV Weiden bei der DJK Ammerthal

Weiden. Nach einer langen Durststrecke sicherte sich die DJK Ammerthal gegen die SpVgg SV Weiden einen 3:1 (1:1) Sieg zu Hause. Doch so klar wie das Ergebnis am Ende aussieht war die Partie nicht, denn gerade in der ersten Hälfte zeigte Weiden ein gutes Spiel.

Erol Özbay im Zweikampf gegen seinen alten Mannschaftskollegen Fabian Helleder. Aus der Bayernligapartie Ammerthal gegen die SpVgg SV Weiden. Foto Dagmar Nachtigall
Erol Özbay im Zweikampf gegen seinen alten Mannschaftskollegen Fabian Helleder. Aus der Bayernligapartie Ammerthal gegen die SpVgg SV Weiden. Foto Dagmar Nachtigall
Pavel Panafidin bei einem Freistoß in Ammertal, der aber nichts einbrachte. Foto: Dagmar Nachtigall
Pavel Panafidin bei einem Freistoß in Ammertal, der aber nichts einbrachte. Foto: Dagmar Nachtigall
Erol Özbay auf dem Weg zum ersten Treffer gegen Ammerthal. Keeper Christopher Sommerer kommt zu spät. Fußball Bayernliga Partie TSV Ammerthal gegen die SpVgg SV Weiden. Foto Dagmar Nachtigall
Erol Özbay auf dem Weg zum ersten Treffer gegen Ammerthal. Keeper Christopher Sommerer kommt zu spät. Fußball Bayernliga Partie TSV Ammerthal gegen die SpVgg SV Weiden. Foto Dagmar Nachtigall
Foto Dagmar Nachtigall
Foto: Dagmar Nachtigall
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Zwei Treffer des ehemaligen Weideners Kenan Muslimović kurz vor der Pause und nur eine Minute nach dem Halbzeitpfiff brach den Schwarzblauen das Genick. „Es passt in unserem Zusammenspiel einfach das eine oder andere nicht zusammen. Das Zweikampfverhalten war bei allen Gegentreffern mangelhaft“, betonte ein enttäuschter Weidener Coach Rüdiger Fuhrmann, dessen Team nun seit fünf Spielen ohne Sieg ist. Auswärts in der Hinrunde sicherten sie sich nur einen einzigen Punkt in der Fußball-Bayernliga. Sein Gegenüber Jürgen Schmid zeigte sich erleichtert: „Ab der 40. Minute war ich mit dem Spiel der Mannschaft zufrieden und aufgrund der zweiten Hälfte haben wir verdient gewonnen.“

Erol Özbay in der siebten Minute zur Weidener Führung

Bei den Weidenern fehlte krankheitsbedingt David Bezdicka. Ein schnelles Zuspiel aus der Mitte von Moritz Zeitler auf Erol Özbay brachte den frühen Treffern in der siebten Minute. Özbay lief alleine auf Keeper Christopher Sommerer zu und erzielte das 1:0 auf gegnerischem Boden. Jonczy hätte im Alleingang die Führung ausbauen können (13.).

Nachdem Özbay ihn alleine auf das Tor schickte, scheiterte der erfahrene Stürmer am Ammerthaler Keeper. Ab der 40. Minute kamen die Gastgeber besser ins Spiel und Tim Sulmer forderte von Keeper Fabian Scharnagl eine Glanzleistung, als dieser seinen Freistoß über die Latte lenkte (42.). Sulmer machte es nur zwei Minuten später besser, als seine Ecke genau auf den Hinterkopf von Muslimović im Strafraum landete und dieser das 1:1 vor dem Pausentee vollendete.

Ex Weidener Kenan Muslimovic brachte Weiden auf die Verliererstraße

Nach dem Seitenwechsel machte Ammerthal von der ersten Sekunde an Druck und Daniel Gömmer tankte sich links durch. Der heraneilende Niklas Lang bekam den Offensivspieler nicht unter Kontrolle. Er sah den frei stehenden Muslimović und dieser machte das 2:1 gefühlt nur eine Minute später (46.). Im weiteren Verlauf hatte Weiden nicht mehr viel entgegenzusetzen, so war es Frederic Schüll der den Freistoß von Sulmer aus kurzer Distanz zum 3:1 (51.) einschob. Coach Fuhrmann versuchte mit Einwechselungen von Stefan Pühler, Josef Rodler, Paul Weidhas, Pavel Panafidin und zuletzt Matthias Heinl frischen Wind ins Spiel zu bekommen, aber es gelang nicht.

Keeper Fabian Scharnagl hielt hervorragend

Pühler hatte den Ausgleich auf dem Fuß, als er alleine von Keeper Sommerer auftauchte (63.), aber der Ball trudelte am rechten Pfosten vorbei. Bessere Chancen hatte Ammerthal, die aber der Weidener Schlussmann Scharnagl zunichtemachte. Klaus Laurin scheiterte an ihm auf der Linie (72.), ebenso Matthias Graf (83.). Weiden hatte nur das Rezept, die Bälle nach vorne zu schlagen und stellte sich mit vielen Abspielfehlern selbst ein Bein. „Mein Team war gut eingestellt und das hätte unser Spiel werden können, doch zwei Eigenfehler haben uns die Niederlage gebracht“, so Fuhrmann.

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